5 Tipps für mehr Sicherheit in der Wohnung

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Geht es um Diebstahl und Einbrüche, ist Deutschland ein vergleichsweise sicheres Land. Die Zahl der Einbruchdiebstähle ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Das liegt einerseits an den Folgen der Corona-Pandemie und des Lockdowns, da viele Menschen im Home-Office arbeiten und die Gelegenheiten, das Haus zu verlassen, eingeschränkt waren. Andererseits liegt das aber auch daran, dass die Menschen in Haus und Wohnung stärkere Sicherheitsvorkehrungen treffen, um es den Einbrechern zu erschweren. Die folgenden fünf Tipps sollen Ihnen helfen, Ihr Zuhause sicherer zu machen.

1. Immer abschließen und Fenster sowie Türen schließen

Wirksamer Einbruchschutz gelingt bereits mit einfachen Mitteln. Schließen Sie die Haus- oder Wohnungstür immer ab, wenn Sie die Wohnung verlassen. Das ist auch bei nur kurzer Abwesenheit wichtig. Auch die Fenster und Balkon- oder Terrassentüren halten Sie geschlossen. Angekippte Fenster gelten als Einladung für Einbrecher, da sie sich relativ unkompliziert öffnen lassen. Nutzen Sie ein Smart-Home-System, kann es Sie daran erinnern, wenn noch ein Fenster oder eine Tür angekippt oder offen ist. Offene Fenster und Türen werden von smarten Türsensoren erkannt. Wird bei Ihnen eingebrochen, werden Sie alarmiert.

2. Teilen Sie Ihre Anwesenheit nicht mit

Teilen Sie Ihre Anwesenheit nicht auf Social Media wie Facebook mit. Erwähnen Sie auch nicht auf dem Anrufbeantworter, dass Sie für längere Zeit abwesend sind. Verbrecher warten nur auf solche Gelegenheiten und starten Probeanrufe, um zu sehen, ob Wohnungsbesitzer über längere Zeit nicht zu Hause sind. Pflegen Sie jedoch den Kontakt zu Ihren Nachbarn. Teilen Sie ihnen mit, dass Sie über längere Zeit nicht zu Hause sind, und bitten Sie sie, die Post aus dem Briefkasten zu nehmen und regelmäßig nach der Wohnung zu sehen. Bieten Sie auch Ihren Nachbarn Ihre Hilfe an. Auch wenn Sie gerade erst neu in der Nachbarschaft sind, sollten Sie versuchen, so früh wie möglich mit Ihren neuen Nachbarn in Kontakt zu treten. So haben Sie auf der einen Seite Sicherheit bei längerer Abwesenheit und auf der anderen Seite finden Sie vielleicht direkt Anschluss an Ihrem neuen Wohnort.

3. Bargeld und Wertsachen sicher aufbewahren

Bargeld und Wertsachen lassen sich, wenn sie leicht zugänglich gelagert sind, schnell von Dieben entwenden und transportieren. Betrachten Sie daher Ihre Wohnung nicht als sichere Bank und bewahren Sie nur so wenig Bargeld wie möglich zu Hause auf. Für Wertsachen, die Sie nur hin und wieder benutzen, können Sie ein Schließfach bei der Bank mieten. Sinnvoll kann auch ein Safe zu Hause sein, der fest verankert ist und den Sie mit einer schwer zu erratenden Zahlenkombination schützen.

4. Einbau von sicheren Schlössern

Sichere Schlösser sind wichtig, um Einbrechern den Zugang zu Ihrer Wohnung deutlich zu erschweren. Empfohlen werden einbruchhemmende Schlösser nach DIN 18251, Klasse 4 oder 5. Nutzen Sie Schlösser mit einer Mehrfachverriegelung, sind schon Schlösser ab der Klasse 3 geeignet. Lassen Sie in Schlösser der Klasse 3 einen Profilzylinder mit Bohrschutz nach DIN 18252 einbauen. Profilzylinder und Einsteckschloss können Sie zusätzlich mit einem Schlossbeschlag schützen.
Eine Alternative zu herkömmlichen Schlüsseln sind Smart Locks als elektronische Schlösser, bei denen Sie den Schlüssel nicht verlieren können. Per Smartwatch, App oder Sprachsteuerung lassen sich die Smart Locks von unterwegs bedienen, auch wenn Sie vergessen haben, abzuschließen.

5. Alarmanlagen und Überwachungskameras

Vor allem bei großen, unübersichtlichen Grundstücken sollten Sie nicht auf Alarmanlagen und Überwachungskameras verzichten. Montieren Sie diese Sicherheitsanlagen gut sichtbar am Haus, da sie dann schon abschreckend auf potenzielle Einbrecher wirken können. Mit einer Alarmanlage werden auch Nachbarn aufmerksam und können rechtzeitig reagieren. Überwachungskameras können Ihnen auf Ihrem Smartphone anzeigen, ob sich verdächtige Personen in der Nähe Ihres Grundstücks aufhalten. Nutzen Sie keine Attrappen, denn in der Regel erkennen Täter, wenn die Kameras nicht echt sind.

 

 

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Titelbild: ©zinkevych / Adobe Stock

Cover-Foto: tink.de

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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