In Immobilien auf Mallorca investieren, um im Alter gesichert zu wohnen. Das bringt schon jetzt ein Zweitwohnsitz auf Mallorca.
Zweitwohnsitz auf Mallorca – ist das möglich?
Rechtlich muss sich ein Bürger der EU in einem Staat anmelden, in dem er mehrheitlich innerhalb eines Kalenderjahres wohnt. Wer also mehr als drei Monate am Stück in einem Mitgliedsstaat der EU wohnt, muss sich bei den zuständigen Ämtern registrieren lassen. Wer nur maximal 90 Tage innerhalb von 180 Tagen im Jahr in einem Mitgliedsstaat wohnt, muss sich nicht bei den Behörden anmelden. Der Erwerb einer Immobilie auf Mallorca setzt nicht zwingend voraus, dass sich neue Eigentümer mehr als drei Monate ohne Pause im Land aufhalten. Bei den spanischen Behörden auf Mallorca müssen Immobilieneigentümer allerdings angeben, wie die Immobilie genutzt wird. Wird die Wohnung oder das Haus an spanische und internationale Gäste vermietet, ist die Registrierung beim spanischen Meldeamt für den Besitzer nicht notwendig. Wird der Wohnsitz nur zu Urlaubszwecken von den Eigentümern selbst genutzt, ist immer darauf zu achten, die 90 Tage am Stück innerhalb von 180 Tagen nicht zu überschreiten.
Deutsch-Spanische Immobilienagentur kontaktieren
Seit Jahren gibt es immer wieder private Immobilienangebote, die nicht im Besitz der Anbieter sind. Damit sollen deutsche Kunden angelockt werden, worauf auch viele reagieren. Ausschlaggebend sind die lukrativen Preise, die im Vergleich zu den Angeboten der Immobilienagenturen günstiger sind. Wer als Immobilienkäufer auf den Preis achten muss, fühlt sich wie selbstverständlich von solchen Angeboten angezogen, aber jeder muss mit gesundem Menschenverstand reagieren. Um herauszufinden, was dort falsch läuft, können Interessenten einer Immobilie die Behörden auf Mallorca informieren. Viel Erfolg haben die meisten damit nicht, denn die spanischen Behörden interessieren sich nur wenig für die Belange ausländischer Immobilienkäufer. Besser ist es, von Anfang an auf eine erfahrene Immobilienagentur und deren Expertise zu setzen. Dabei ist immer darauf zu achten, dass die Immobilienagentur in Deutschland und Spanien aktiv und dem deutschen Recht unterstellt ist. Wer eine Finca auf Mallorca kaufen möchte, lässt sich von erfahrenen Immobilienmaklern beraten, um Betrug zu vermeiden.
Zeitig in Zweitwohnsitz investieren
Im Alter den warmen Wind auf der Haut spüren und dabei den Sonnenuntergang am Meereshorizont betrachten, das klingt sehr verlockend. Und genau das ist ein Grund, warum viele bereits früh anfangen, in einen Zweitwohnsitz auf Mallorca zu investieren, der ihnen den späteren Alterssitz sichert. Wer nicht über ausreichend Eigenkapital verfügt, kann den größten Teil der Immobilie mittels Kredit finanzieren. Immobilienmakler raten aber Folgendes:
- Immobilienkäufer sollten 20 Prozent Eigenkapital sofort investieren.
- Bei Kreditaufnahme eine langfristige Zinsbindung vereinbaren, sofern es sich um einen Niedrigzins handelt.
- Kreditlaufzeit kurz halten, um zu hohe Kosten zu vermeiden, das erfordert finanzielle Disziplin und für einige Jahre Verzicht auf andere Luxusgüter.
- Bei der Kreditaufnahme bereits an Modernisierungsmaßnahmen denken und die Kredithöhe entsprechend anpassen.
- Statt Leerstand regelmäßig an Gäste vermieten, womit die Raten für den Immobilienkredit gedeckt sind.
Wichtig ist, mit der Investition in seinen besten Berufsjahren zu beginnen, um das Ausfallrisiko der Investition zu verringern.
Investition in Immobilie ist nachhaltiger Vermögensaufbau
Rechtlich dürfen deutsche Staatsangehörige eine Immobilie unter den geltenden Vorschriften kaufen und privat oder als Vermieter nutzen. Um das Risiko eines Betrugs zu verringern, ist eine erfahrene deutsch-spanische Immobilienagentur zu beauftragen. Die Investition in eine Immobilie auf Mallorca ist ein nachhaltiger Vermögensaufbau, der auf einer solventen Finanzführung basiert. Zum Start ist es deshalb hilfreich, Eigenkapital mit einzubringen, statt der Vollfinanzierung über einen Immobilienkredit.
Bildnachweis Titelbild: iStock – buliga
Klaus Peters
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