Holz hacken – aber richtig

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Holz hacken, gespaltete Holzscheite auf dem HackstockHolz ist als Heizmittel wieder voll im Trend, da es günstiger als Heizöl oder Erdgas ist. Richtig sparen kann, wer sein Holz selber hackt. Wurde dies früher in Handarbeit getan, so stehen heutzutage alternativ Geräte zur Verfügung, die das Holzspalten erheblich erleichtern.

Holz hacken von Hand – benötigtes Werkzeug und Vorgehensweise

Grundsätzlich sollte nur trockenes Holz gehackt werden. Da trockenes Holz leichter ist und die Holzfaser sich nicht mehr so stark verbinden, ist das Spalten so wesentlich einfacher. Benötigt wird ein sogenannter Hackstock, der in der Regel aus einem dickeren Baumstamm mit einer Höhe von ca. 70 cm besteht.Außerdem eine gut geschärfte Axt mit einem nicht zu langen Stil.

Der zu Recht gesägte Stamm wird auf den Hackklotz gelegt. Mit viel Schwung wird die Axt in den Rand des Stamms gehauen bis dieser fest im Holz steckenbleibt. Schwungvoll wird das Stammstück mit der Axt solange auf den Hackklotz gehauen bis dieses auseinanderbricht.

Jetzt kann dieses in mehr oder weniger große Stücke mit dem gleichen Verfahren gespalten werden. Besonders wichtig sind hierbei der Stand und der Schwung. Der Oberkörper ist immer soweit vorzubeugen und der Schwung ist demensprechend anzupassen, dass auch bei dem Verfehlen des Holzscheites der Hackklotz den Schwung abfängt. Der Schwung ist somit verhältnismäßig senkrecht anzusetzen.

Holzhacken mit geringem körperlichem Aufwand

Schnell und einfacher geht das Holzhacken mit einem elektrischen Holzspalter. Hier legt man die Stammstücke einfach in den Spalter und auf Knopfdruck schiebt sich ein Keil durch das Holz und spaltet dieses ohne jeglichen körperlichen Aufwand. Die einzige Arbeit die hier verrichtet werden muss, ist, die einzelnen Stücke in den Holzspalter zu legen. Bei der Anschaffung eines solchen elektrischen Helfers, sollte darauf geachtet werden, dass dieser eine gute Qualität und eine angemessene Kraft besitzt.

Was beim Holzhacken unbedingt beachtet werden muss

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten sein Holz in das Format zu bekommen, in dem es gut als Brennholz verwendet werden kann. Zu beachten ist aber immer, dass wer sich handwerklich betätigt, Schutzkleidung tragen sollte. Dies gilt auch für das Holzhacken. Deshalb sind hier feste Schuhe, Arbeitskleidung mit Schnittschutz, ein Helm und auch eine Schutzbrille Pflicht.

Empfehlungen:

Die Fiskars Spaltaxt X11 ist prädestiniert für das Holzhacken.

Weitere Tipps zur Arbeit im Garten können hier nachgelesen werden.

Die Süddeutsche Zeitung hat hier einen netten Artikel über die neue Liebe der Männer zum Holzhacken veröffentlicht.

Hier noch einmal ein Video, welches das Holzspalten recht übersichtlich verdeutlicht.

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Bild: © Markus Bormann – Fotolia.com

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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