Das ganz persönliche Küchenparadies planen

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zeichnerische Planung einer Kueche

Die persönliche Traumküche nach den eigenen Wünschen zu verwirklichen, erfordert eine gute Planung, denn es müssen dabei ganz schön viele Faktoren berücksichtigt werden. Darüber hinaus stehen für Küchen verschiedene Stile, Designs und Farben zur Auswahl, zwischen denen man sich erst einmal entscheiden muss. Die neu gekaufte Kochstube soll am Ende ja schließlich keinerlei Wünsche mehr offen lassen.

1. Vermessen des Küchenraums

Wenn man eine neue Küche plant, muss man zunächst ganz genau Maßnehmen. Folgende Dinge dürfen dabei ebenfalls auf keinen Fall vergessen werden:

  • geöffnete Türen
  • Fenster
  • Dachschrägen
  • Heizkörper und
  • sonstige Anschlüsse.

Die räumlichen Gegebenheiten beeinflussen nicht nur die spätere Größe der Küche, sondern auch ihre Stellform und wie viel Platz nachher für alle Schränke und Elektrogeräte zur Verfügung steht.

2. Die passende Küchenform

Eine wichtige Rolle bei der Planung einer neuen Einbauküche spielt darüber hinaus der Schnitt des Raums, zum Beispiel ob er geschlossen oder offen ist. Prinzipiell gibt es bei der Stellform von Küchen die folgenden Möglichkeiten:

  • U-förmig
  • G-förmig
  • Einzeilig
  • Zweizeilig
  • L-förmig.

U- oder G-Formen eignen sich zum Beispiel optimal, wenn man sich eine Küche mit viel Stauraum und Fläche wünscht. Bei weniger Platz ist hingegen eine ein- oder zweizeilige Küche meist völlig ausreichend. Bietet der Küchenraum viel Fläche und ist er offen geschnitten, kann sich eine Eck- oder L-Küche bzw. auch eine Kochinsel anbieten. Tolle Anregungen kann man sich auch in Küchen-Katalogen holen. Darin findet sich eine große Auswahl qualitativ hochwertiger Einbauküchen mit verschiedenen Stellformen.

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3. Auswahl des Interieurs

Bei der Auswahl der passenden Kücheneinrichtung sollte man sich zunächst überlegen, von welchem Stil man sich persönlich angesprochen fühlt. Manche mögen moderne, junge Küchen mit Hochglanzflächen in frischen Farben und puristischen Formen, während andere eher eine rustikale Landhausküche im traditionellen Stil bevorzugen, die  als warmer, heimeliger Raum funktioniert. Idealerweise sollte sich im Stil der neuen Küche auch das Design der restlichen Wohnungseinrichtung wiederfinden.

Unabhängig vom Stil können in einer Küche außerdem die verschiedensten Materialien zum Einsatz kommen, zum Beispiel für

  • den Boden,
  • die Schränke,
  • die Arbeitsplatte oder
  • das Spülbecken.

Man hat die Möglichkeit, sich entweder für warme Naturmaterialien wie Holz und Stein, oder kühle und eher modern wirkende Werkstoffe wie Glas und Edelstahl zu entscheiden. Wenn man sich nicht so recht entscheiden kann, ist auch ein Mix aus verschiedenen Materialien erlaubt. Eine Küche lebt nämlich vom Einsatz verschiedener Materialien, mit denen spannende Kontraste gesetzt werden können.

4. Designideen und Farbwahl

Im Hinblick auf die Feinheiten des Küchendesigns kommt es zunächst ganz auf die persönlichen Vorlieben an. Wenn man sich bereits einen Küchenstil ausgesucht hat, dann sollte man sich als nächstes überlegen, welche Farben man in die Küche integrieren möchte. Die Auswahl der passenden Farben spielt nämlich eine wichtige Rolle, damit die Optik der neuen Küche am Ende ein stimmiges und harmonisches Gesamtkonzept mit allen anderen beteiligten Faktoren ergibt.

Handwerker Tipp
Vor allem mit attraktiven Wandfarben kann man im Küchenraum zusätzlich tolle Akzente setzen. Während sich helle Farben besonders gut bei kleinen Grundrissen anbieten, da sie den Raum optisch vergrößern, eignen sich dunkle Töne wie Grau oder Schwarz hingegen eher für große Räume.

5. So gelingt der Einbau

Wenn es an die Montage der neuen Küche geht, ist es ratsam, sich Hilfe ins Boot zu holen – vor allem was die Installation der Elektrogeräte anbelangt. Da ein Herd mit Starkstrom funktioniert, sollte man auf keinen Fall selbst Hand anlegen, wenn es um dessen Einbau geht, sondern lieber einen Elektriker kommen lassen. Damit sich darüber hinaus auch alle anderen Küchenelemente zu einem perfekten Bild zusammenfügen, muss sehr akkurat gearbeitet werden. Wenn die neue Traumküche dann endlich steht, kann sie mit Geschirr und Kochhelfern ausgestattet werden. Töpfchen mit frischen Kräutern eignen sich wunderbar als zusätzliche Deko-Elemente.

Titelbild: © istock.com –  GalDanieli

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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