Haussicherheit: Leichtes Spiel für Einbrecher

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Schutz vor Einbrechern

Untersuchungen der Polizei belegen zwar, dass mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche scheitern, weil es sich oft „nur“ um Gelegenheitsdiebe handelt. Jedoch zeigen Ergebnisse verschiedener Umfragen, dass viele Deutsche ihren Wohnraum dennoch nicht ausreichend schützen – selbst ein einfaches Sicherheitsschloss fehlt oftmals.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche nimmt Jahr für Jahr zu. Allein für das Jahr 2012 hat die Polizei 144.000 Fälle registriert, fast neun Prozent mehr als noch 2011. Gerade im Herbst und Winter haben Einbrecher Hochsaison.

Während man noch bei der Arbeit ist, wird es bereits dunkel und das nutzen die Diebe geschickt aus. Schnell steigen die Einbrecher ungesehen in Wohnungen und Häuser ein und sind mit ihrer Beute schon über alle Berge, bevor die Opfer nach Hause kommen.

Einbruchschutz verbessern

Aufgrund der steigenden Einbruchszahlen empfiehlt die Polizei vielfältige Schutzmaßnahmen. Es muss nicht immer eine Alarmanlage oder ein Wachhund sein, aber viele Deutsche verfügen weder über einen Türspion noch über eine Türkette. Ein fataler Fehler!

Ohne diese leichten Sicherungsmaßnahmen ist der eigene Wohnraum nicht ausreichend geschützt. Empfohlen wird von Polizei und Versicherungen eine Kombination aus mechanischen und elektronischen Schutzmaßnahmen. Darunter fallen Sicherheitstüren, Zusatzschlösser, Fenstergitter und einbruchhemmende Fensterbeschläge.

Video: Tipps zum Einbruchsschutz

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Haussicherheit: Genehmigung vom Vermieter

Leider sind solche Einbruchschutzmaßnahmen nicht immer günstig und als Mieter kann es sich durchaus lohnen diesbezüglich mit seinem Vermieter zu reden. Dieser ist zwar nicht dazu verpflichtet, die Kosten für solche Sicherheitsmaßnahmen ganz oder teilweise zu übernehmen, aber auch er hat vielleicht ein Interesse daran (z.B. Wertsteigerung der Wohnung).

Achtung! Auch wenn man die Kosten alleine tragen will/muss, so muss man sich als Mieter auf jeden Fall mit seinem Vermieter in Verbindung setzen, da jede Art nachträglicher Einbauten von Vermieter genehmigt werden muss.

Einbruchsprävention durch Sicherheitscheck

Prävention ist die beste Verteidigung gegen Einbruch. Und man sollte das auch sehr ernst nehmen, denn für Einbruchsopfer geht oftmals um weit mehr als um den materiellen Schaden. So leiden Opfer auch häufig an seelischen Folgen wie Unsicherheit und Angst.

Handwerker Tipp

Tipp!

Da es für viele selbst schwer abzuschätzen ist, ob die eigenen vier Wände sicher genug geschützt sind, sollte man sich überlegen einen Sicherheitscheck durchführen zu lassen.

Bei diesem Test wird festgestellt, ob es Sicherheitslücken in der Wohnung / im Haus gibt und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten. Einige Versicherungen bieten dies für ihre Kunden sogar kostenlos an. Ansonsten lässt sich auch so einiges im Internet finden. Weitere Informationen und Tipps von der Polizei gibt es hier.

Bildquelle: © Brian Jackson – Fotolia.com

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Madina Sekandari

Juristin, Journalistin und Katzenmama - hat immer ein Buch in der Tasche und kann nicht am Flughafen vorbeifahren ohne Fernweh zu bekommen.

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