In wohl keinem anderen Land gibt es eine größere Auswahl an unterschiedlichen Brotsorten als in Deutschland. Außerdem haben mittlerweile nahezu alle Supermärkte und Lebensmitteldiscounter eigene Bäckereiabteilungen, sodass man jederzeit bachfrisches Brot bekommt. Dennoch gibt es viele Gründe, warum immer mehr Leute ihr Brot selber backen.
Der Aberglaube vom frischen Brot
Auch wenn das Brot, das man im Supermarkt oder beim Lebensmitteldiscounter bekommt, häufig noch warm vom Backofen ist, kann man dennoch nur bedingt von frischem Brot sprechen. In der Regel werden die Brote nämlich in großen Betrieben für die einzelnen Filialen oder manchmal sogar für verschiedene Supermarktketten vorgefertigt und dann tiefgekühlt zu den jeweiligen Läden transportiert. Folglich sind die Brote, die man zu kaufen bekommt, in letzter Instanz nichts anderes als die Fertigbrote zum Aufbacken, die man in den Tiefkühlregalen der jeweiligen Geschäfte findet. Das gilt übrigens zunehmend auch für die Brote, die in Bäckereien offeriert werden, da leider kaum noch jemand die wahre Kunst des Brotbackens beherrscht. Das ist aber bei Weitem nicht der einzige Grund, der für einen eigenen Brotbackautomaten spricht.
Die Geschmäcker sind verschieden!
Neben den zuvor genannten Gründen gibt es noch einen weiteren ganz entscheidenden Grund, der für Brotbackautomaten spricht. Dieser Grund ist der, dass die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind. Da aber die fertigen Brote vom Supermarkt und vom Discounter sowie von den meisten Bäckereien möglichst „massenkompatibel“ sein sollen und daher mehr oder minder gleich schmecken, muss man sein Brot seinem individuellen Geschmack entsprechend selber backen, um in vollendeten Brotgenuss zu kommen.
Du bist, was Du isst!
Wer sich schon einmal die langen Zutatenlisten der vorgefertigten Brote aus dem Tiefkühlregal studiert hat, wird wahrscheinlich überrascht gewesen sein, was alles in so einem Brot drinsteckt. Naheliegend, dass all diese Zutaten respektive Zusatzstoffe auch in den Broten von Bäckereiabteilungen und eigenständigen Bäckereien zu finden sind. Brote aus dem Bioladen um die Ecke, bei denen vermeintlich auf alle potenziell fragwürdigen Inhaltsstoffe verzichtet wurde, sind hingegen recht kostspielig. Wer möglichst preiswert ein Brot bekommen möchte, in dem tatsächlich nur das drin ist, was wirklich rein gehört, muss sein Brot demzufolge selber backen. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass man am besten auch sein Mehl selber mahlt oder zumindest zu frisch gemahlenem Mehl greift, da in herkömmlichen Mehlen häufig ebenfalls Zusatzstoffe enthalten sind, die nicht zwingend auf der Verpackung aufgeführt sein müssen.
Der Appetit kommt beim Backen!
Die hier genannten Gründe, die für das Selberbacken sprechen, sind lediglich Beispiele. Zudem hätte man unter anderem noch die Freude am Experimentieren mit unterschiedlichen Brotrezepten oder der angenehme Duft, der sich beim Brotbacken entfaltet, nennen können. Zwar sind diese und die vielen weiteren Gründe auch dann gegeben, wenn man zum Backen einen herkömmlichen Backofen verwendet. Doch spätestens Anfänger, die noch nie ein eigenes Brot gebacken haben, werden die Vorzüge von Brotbackautomaten, mit denen Brote selbst ohne große Backerfahrung immer perfekt gelingen, zu schätzen wissen.
Video: Brot selber backen im Brotbackautomat – DIY Vollkornbrot Rezept einfachKochen
Foto: © Ilike – Fotolia.com
Klaus Peters
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