Wohnen in Deutschland gilt als komfortabel und teuer, denn schon jetzt können sich Vermieter in Städten ihre Mieter und die Mietpreise häufig aussuchen. Wie aber wird sich das Wohnen in Deutschland in den nächsten Jahren entwickeln? Werden sich die Befürchtungen der Gentifizierung bewahrheiten? Mit großen Befürchtungen werden auch neue Investorengruppen auf dem deutschen Immobilienmarkt registriert. Durch die Finanzkrise frei gewordenes Kapital fließt aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland zu uns und beeinflussen die hiesige Preissituation.
Die Entwicklungsstufen des modernen Wohnens
Der Weg zum modernen Wohnen vollzog sich in vier Schritten:
1. Arbeiten und Wohnen werden getrennt
Die heute üblichen Trennung von Arbeitsplatzes und Wohnung vollzog sich im 20. Jahrhundert. Sie legte den Grundstein zur Entwicklung des Wohnungsmarktes.
2. Wohnungen werden zum Kleinfamilienhaushalt
Wohnungen und Häuser werden von Kleinfamilien genutzt, mehrere Generationen leben nur selten unter einem Dach.
3. Wohnen wird intimisiert, die Wohnung wird als „trautes Heim“ verstanden
4. Der Wohnungsmarkt entwickelt sich
Die moderne Wohnung, wie wir sie gegenwärtig erleben. Dieser Punkt wird gegenwärtig wird im folgenden Absatz detaillierter beleuchtet.
Entwicklung des modernen Wohnungsmarktes
Seit dem 19. Jahrhundert, als Bauflächen weniger wurden und Mietwohnungen ihren Erfolg begannen, gab es regional mehr Bewerber als verfügbare Wohnungen. Die Aufgaben und Rechte von Mietern und Vermietern, aber auch der Beruf des Maklers, entstanden. Heute verlassen sich die meisten Interessenten und Vermieter auf einen Wohnungsmakler, der ihnen die Suche abnimmt, da mit schwindender Pro-Kopf-Wohnfläche die Wohnungssuche aufwendiger wurde. Vor allem in den deutschen Metropolen sind die Immobilienpreise
Diese Entwicklungen sind zu erwarten
Die Zukunft des Wohnens in Deutschland geht hin zu modernen Technologien. Die Menschen wünschen sich einerseits mehr Grün und umweltschonendes Wohnen mit Solaranlagen und energiesparendem Heizen, andererseits soll der Wohnort aufgrund steigender Benzinpreise stadtnah liegen. Grundsätzlich ist zu erwarten, dass die Pro-Kopf-Wohnfläche abnimmt, denn aufgrund der demografischen Entwicklung schwindet der Markt an verfügbaren Wohnungen in Deutschland. Mit gezielter Innenentwicklung wollen Städte und Gemeinden einer Wohnungsknappheit vorbeugen. Projekte wie die Internationale Bauausstellung 2013 in Hamburg-Wilhelmsburg, ebenso wie die 2024 in Mannheim werden immer häufiger genutzt, um Bauflächen wie frei gewordene Kasernengelände zu Grünanlagen und Neubaugebieten zu gestalten.
Ein eigenes Haus als Investitionsanlage
In Zeiten der steigenden Mietpreise und der geringer werdenden Pro-Kopf-Wohnfläche empfiehlt sich der Kauf eines eigenen Hauses, um die Projekte zur Innenentwicklung der Städte als Alterssicherung zu nutzen und ausreichend freien Wohnungsbestand in Deutschland zu nutzen.
Quellen:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/Bauen/Bauen.html
http://www.focus.de/immobilien/bauen/
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Klaus Peters
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