Fassadenverkleidungen halten Wind und Wetter ab und sorgen für einen größeren Isolierschutz. Sie werten das Haus in der Regel auch optisch auf. Mit einer Fassadenverkleidung gestaltet der Besitzer es von außen neu. Für das Verkleiden eines Hauses stehen den Besitzern vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Allgemein unterscheiden Fachleute zwischen Naturmaterialien und Kunstschiefer. Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Material beachten Kunden eine Kombination aus Optik, Preis und Haltbarkeit.
Naturmaterialien für eine Fassadenverkleidung
Durch Naturmaterialien stellen Hausbesitzer eine rustikale, traditionell wirkende Optik her. Schieferfassaden bieten darüber hinaus Atmungsaktivität und Wärmeschutz. Mit Schiefer kaufen Kunden die teuerste Fassadenverkleidung. Der Preis beinhaltet jedoch verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten durch Verlegetechniken. Außerdem hält sich eine Schieferfassade über Jahrzehnte. Das gilt für eine Holzfassade nicht in der gleichen Weise. Mit Holz befindet sich eine Kunde ebenfalls am oberen Spektrum der Preisklassen. Dennoch weist sogar wetterfestes und imprägniertes Holz irgendwann Verwitterungsspuren auf. Bei günstigen Witterungsbedingungen hält eine Holzfassade unter Umständen länger. Bei Holzfassaden überzeugt in erster Linie die Optik.
Kunstmaterialien bei einer Fassadenverkleidung
Eternitfassaden als Kunstschiefer stehen nicht mehr hoch im Kurs. In schlechten Ruf kamen sie durch frühere asbesthaltige Eternitplatten. Heute enthalten sie keine gesundheitsgefährdenden Stoffe. Optisch hat Eternit nicht viel zu bieten. Jedoch verfügt es über gute Haltbarkeits- und Wetterschutzeigenschaften. Fassaden mit Kunststoffplatten halten gut einige Jahrzehnte. Auch künstlich hergestellte Verkleidungen nehmen von ihrem Aussehen her stark ab. Glasverstärkte Kunststoffplatten befinden sich am unteren Spektrum der Preisklassen für Verkleidungen. In der Regel bringen sie Hausbesitzer selbst an. Klinkerfassaden erweisen sich als Isoliergenies. Eine Klinkerverkleidung bietet den höchsten Wärmeschutz unter allen Materialien. Vor allem in Norddeutschland unter extremen Witterungskonditionen greifen Hausbesitzer gerne zum Klinker. Der Materialpreis liegt im Mittelfeld bei den Fassadenverkleidungen. Optisch wirken Klinkerhäuser zwar bieder, jedoch ergibt sich eine Fassadenverkleidung mit Pepp durch moderne Fassadensteine.
Fazit
Zusammenfassend gilt, dass Naturmaterialien eine gute Optik, Klinker den besten Wärmeschutz und Kunstschiefer den günstigsten Preis aufweisen. Naturschiefer schützt das Haus gut vor der Witterung, kostet jedoch viel. Kunstschiefer ist zwar günstig, bietet optisch aber nicht viel. In manchen Fällen lohnt es sich, nur die „Wetterseite“ zu verkleiden. Bei dieser Wahl greift der Kunde guten Gewissens zu einem teureren und haltbareren Material.
Bildquelle: Portlandia / Shutterstock
Klaus Peters
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