Zusammenziehen: Wenn aus zwei getrennten Haushalten ein gemeinsamer wird

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Irgendwann ist es soweit. Die Single-Wohnung wird aufgegeben und man sucht sich eine gemeinsame Bleibe mit dem Partner. Damit das Zusammenleben funktioniert, sollten bereits frühzeitig einige Regeln festgelegt werden. Wenn man bereits vor dem Umzug die wichtigsten Fragen klärt, bleibt später ein bösen Erwachsen aus.

Zu mir oder zu dir?

Nicht immer müssen gleich beide Wohnungen aufgegeben werden, damit ein Paar zusammenziehen kann. Hat einer der beiden Partner eine Wohnung gekauft oder verfügt sein Zuhause schlichtweg über ausreichend Zimmer, ist es manchmal sinnvoller, diese Wohnung fortan gemeinsam zu nutzen, statt sich nach etwas gänzlich Neuem umzusehen.

Insbesondere, wenn in den vergangenen Jahren die Mietpreise gestiegen sind, ist es oft günstiger, auf eine Wohnung zu setzen, die man bereits seit vielen Jahren hält. Bevor man zusammenzieht, sollte man daher alle Optionen bedenken. Auch wenn man die Wohnung des Partners bisher kategorisch als gemeinsames Heim ausgeschlossen hat, lohnt sich ein zweiter Blick. Häufig helfen bereits ein neuer Anstrich, die eigenen Möbel oder kleinere Renovierungsarbeiten, damit sich fortan beide in der gemeinsamen Wohnung zuhause fühlen.

Wohin mit dem Hausrat?

Bestehen bereits zwei Haushalte, so sollte man sich fragen, wer welche Möbelstücke zur gemeinsamen Wohnung beiträgt. Das kann schnell zu Streit führen, wenn sie seinen alten Sessel hasst und er ihren gut gefüllten Schuhschrank für überflüssig hält. Und selbst wenn es keine derartigen Diskussionen gibt, steht immer noch die Frage im Raum, was mit dem nicht nutzbaren zweiten Hausrat passieren soll. Eventuell lässt sich ein Teil verkaufen.

Andernfalls gibt es speziell in Großstädten wie Berlin, München oder Hamburg viele professionelle Unternehmen, die sich um Entrümpelung und Haushaltsauflösungen kümmern. Oft ist auch der Bekanntenkreis dankbar, wenn man Möbel, die nicht mehr gebraucht werden, einfach verschenkt.

Stolperfallen für das Liebesglück

Was am Anfang nicht weiter störend war oder sogar liebenswert erschien, wird im Alltag schnell zur Belastungsprobe für die Beziehung. Kleine Marotten, unterschiedliche Ansprüche hinsichtlich der Sauberkeit der Wohnung oder der Regelmäßigkeit von Haushaltsarbeiten werden so schnell zum Problem. Nach der kritischen Anfangsphase sollte aber auch das überstanden sein und einem glücklichen Zusammenleben steht nichts mehr im Weg.

Titelbild: © istock.com – LuminaStock
Textbild: © istock.com – caimacanul

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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