Unter dem Begriff Heizung stellt man sich meist die üblichen Gas- oder Ölheizungen vor, die heutzutage in fast jedem Haus vorhanden sind. Aber dieser Begriff trifft auch weitläufig auf Öfen und Kamine zu, denn auch sie heizen die Temperatur des Raumes auf. Waren es in den vergangenen Jahrzehnten die zum Teil sehr schön gestalteten Kachelöfen, auch Berliner Öfen genannt, so sind es heute die Design Kaminöfen, die entweder mit Holz oder Pellets befeuert werden können. Sie vermitteln den Charme vergangener Jahre und kombinieren damit aber auch eine enorme Leistungssteigerung. Die großen gewölbten Sichtfensterscheiben lassen die Bewohner an dem lustigen Feuerschein teilhaben, während sich im Raum eine wohlige Wärme ausbreitet.
Zentralheizungen – der Klassiker bei größeren Wohnanlagen
Aber diese Öfen lassen sich nicht in jeder Wohnung aufstellen. So gibt es in vielen großen Wohnanlagen die sogenannte Zentralheizungen. Meist sind an diesem System viele Heizkörper an einer Fernwärmeversorgung angeschlossen oder sie haben einen eigenen Heizungskessel. Ist das der Fall, dann muss die Anlage sehr gut abgesichert werden, denn es darf zu keinem Ausfall der Heizung kommen. Diese wichtige Funktion unterstützen einmal Ausdehnungsgefäße, aber auch verschiedene Sicherheitsventile. So dient zum Beispiel das Membransicherheitsventil SM120 als allerletzte Sicherung, wenn alle anderen Sicherheitseinrichtungen ausfallen. Dieses Sicherheitsventil muss deshalb in der Lage sein, den entstandenen Druck der Kessel aufzufangen und den Dampf ohne Probleme abzulassen. Ausführliche Informationen zur Funktionsweisen von Sicherheitsventilen finden Sie auf goetz-armaturen.de. Arbeitet die Anlage hingegen normal und ohne Störungen, dann arbeitet das Ventil auch nicht.
Wohnungsheizkörper – der persönliche Geschmack entscheidet
Was kann man aber zu den Heizkörpern sagen, die in den Wohnungen installiert werden? Früher waren die Heizkörper groß und aus Gusseisen gefertigt, wurden aber dann von den leichteren und geschmackvolleren Plattenheizkörpern abgelöst. Damit aber nicht genug, denn die Entwicklung auf diesem Gebiet geht immer weiter. Ein neues Ergebnis dieser Entwicklung sind die sogenannten Handtuchheizkörper, die in den Bädern installiert werden. Sie haben zwei Aufgaben, einmal den Raum zu erwärmen und zum anderen kann man die Handtücher anwärmen oder trocknen.
Infrarotheizkörper – Heizen in modernem Design
Da Heizungen auch über Jahrzehnte arbeiten können, sehen alte Anlagen in ihrer Bauweise nicht sehr ansprechend aus. Sie sind groß und sperrig und brauchen viel Platz. Eine ganz neue Form von Heizkörpern sind die Infrarotheizkörper. Diese modernen und ultraflachen Heizkörper sind nur ca. 3 cm dick und haben den besonderen Vorzug, dass sie mit einem Spiegel oder einer Glasfläche überzogen sind. Das Besondere ist, dass die Infrarotstrahlen durch diese Überzüge dringen und so die Räume mit Wärme versorgen können. Dadurch besteht die Möglichkeit, diese Heizkörper im Designerstil zu bearbeiten. Es können farbige Motive oder Muster aufgebracht werden, sodass die Heizkörper wie Wandschmuck in Wohnzimmern und anderen zugänglichen Räumen angebracht werden können. Im Bad kann man mit einem Spiegelheizkörper den oftmals beschlagenen echten Spiegel ersetzen. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe, das Bad ist warm und die Morgenrasur kann ohne Hindernisse durchgeführt werden. Man darf gespannt sein, wie diese Entwicklungen weitergehen werden. Der BDEW, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., liefert zur Popularität der verschiedenen Heizungsformen interessante Statistiken.
Bildquelle: © Insp. Clouseau – Fotolia.com
Klaus Peters
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