Hochdruckreiniger: Tipps für den Kauf

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Hochdruckreiniger sollen die Arbeit erleichtern. Damit das jeweilige Modell tatsächlich die erwünschte Leistung erbringt, sind einige Punkte zu beachten, die im nachstehenden Artikel erläutert werden.

Druck, Wassermenge und Gewicht entscheiden

Zu den wichtigsten Parametern bei einem Hochdruckreiniger zählen Druck und die Wassermenge, die aus den Düsen austritt. Ist die austretende Wassermenge zu gering, sinkt die Waschleistung und das Ergebnis ist unbefriedigend, weil der gelöste Schmutz nicht weggeschwemmt wird. Wird ein kleinerer Düsendurchmesser gewählt, sollte sich das nicht auf die Waschleistung auswirken. Um Freude an dem Hochdruckreiniger zu haben, sollten Druckangabe und die dazugehörige Wasserleistung in einem Verhältnis von 100-150 bar Druck zu 500-600 Liter pro Stunde liegen. Weiter ist darauf zu achten, dass der Hochdruckreiniger ein geringes Gewicht hat, damit Ermüdungserscheinungen in den Handgelenken vermieden werden. Der Testsieger „Kärcher K4 Premium Home“ bietet einen Druck von 20 bis 130 bar bei einer Wasserfördermenge von 420 Litern pro Stunde und zeigt ein Gewicht von 10,7 Kilogramm. Der Hochdruckreiniger ist für leichte und aufwendige Reinigungsaufgaben geeignet. Ausführliche Testberichte der besten Modelle findes hier.

Qualität und Düsen sorgen für dauerhaft gute Reinigungsleistung

Damit sich ein Hochdruckreiniger nicht als Fehlinvestition erweist, ist auf Verarbeitung und Materialqualität zu achten. Wichtig ist, dass die der Hochdruckreiniger komplett dicht ist, sodass kein Wasser in das Gerät dringen kann und für unangenehme Überraschungen sorgt.
Hochwertige Geräte weisen keine Hitzeentwicklung auf, wenn der Hochdruckreiniger über längere Zeit in Betrieb ist. Pumpe, Schlauchstücke und Lanzen sind im Idealfall mit Messing verbaut, denn dieses Material verfügt über eine hohe Druckresistenz und Robustheit. Weiter sollte der Hochdruckreiniger jeweils über eine Düse mit einem rotierenden und einem fächerförmigen Flachstrahl verfügen. Der Flachstrahl kommt bei leichten Verschmutzungen zum Einsatz, während die rotierende Düse hartnäckigen Schmutz beseitigt und bei großen Flächen für optimale Reinigungsergebnisse sorgt.

Handling, Haptik, Zubehör und Größe

Der Hochdruckreiniger sollte schnell betriebsbereit sein. Deshalb bieten sich Geräte an, die keine lange Betriebsanleitung zeigen, die zahlreiche Features erklärt. Ein einfacher Zusammenbau erleichtert nicht nur den Aufbau, sondern trägt dazu bei, dass der Hochdruckreiniger leicht zu säubern ist. Zubehör sollte in Maßen vorhanden und in einem gesonderten Behälter aufzubewahren sein. Für viel Flexibilität sorgt ein Hochdruckreiniger, der wahlweise mit Strom, einem Akku oder mit Kraftstoff betrieben werden kann. Eine hohe Schlauchqualität sorgt für eine höhere Verwindungsfestigkeit. Im Dienste des Umweltschutzes stehen Hochdruckreiniger, die mit Brauchwasser betrieben werden. Das Gerät saugt das Wasser aus dem Wasserspeicher und ist unabhängig vom Leitungsnetz. Falls am Einsatzort kein Stromanschluss vorhanden ist, lohnt sich der Kauf eines Gerätes, das mit Kraftstoff betrieben wird. Beim Kauf sind Abmessungen zu beachten. So lassen sich Stauraumprobleme im Vorfeld vermeiden.
Letztlich ist es sinnvoll, einen Hochdruckreiniger zu wählen, der leise arbeitet. So sind längere Einsätze erträglich und verhindern Ruhestörungen.

Material, Leistung, Wassermenge, Druck und Details als Parameter

Der Hochdruckreiniger soll mühelos Verschmutzungen entfernen. Wassermenge und Druck (100-150 bar Druck zu 500-600 Liter pro Stunde) entscheiden über die Leistung. Hochwertige Geräte sind leicht, zeigen hochwertige Materialien und Verarbeitung. Wer auf diese Punkte achtet, arbeitet mit dem Hochdruckreiniger mühelos und gerät nicht selbst unter Druck.

Bildquelle:©iStock.com/alexeys

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

2 Comments

  • Antworten Oktober 3, 2015

    Moritz

    Gutes Wortspiel mit dem „unter Druck kommen“

  • Antworten März 29, 2016

    Simon Schultz

    Hallo,
    sehr guter und interessanter Artikel.
    Ich habe bei der Arbeit die Erfahrung gemacht, dass nicht nur das geringe Gewicht eines Hochdruckreinigers, sondern auch oder manchmal viel mehr die Features, die die Bedienung erleichtern, eine große Rolle spielen. Ich besitze den Kränzle K1152 TS T und habe keinerlei Probleme mit zu großer Anstrengung in den Handgelenken trotz seiner massigen 31 Kilos. Hier helfen eine gute Kabeltrommel und ein 15 Meter langer Schlauch, sodass ich den Reiniger an sich auf einer Stelle stehen lassen kann und trotzdem über einen Arbeitsplatzdurchmesser von 30 Metern verfüge.

    Mit freundlichen Grüßen

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