Kann ein Morgen besser starten als in einem Strandhaus am Meer? Zugegeben, schwierig! Mit einem Bad im maritimen Stil kann jedoch jeder dem luftig leichten Gefühl ganz nahe kommen. Das Beste daran: Es muss nicht gleich das ganze Bad von Kopf bis Fuß renoviert werden. Auch mit kleinen Mitteln und wenig Aufwand funktioniert der Strandlook in jedem Bad!
Die Farben des Ozeans gekonnt eingesetzt
Das A und O einer stimmigen Atmosphäre sind Farben. Mit ihnen legt man den Grundstein des Designs. Beim Ozean-Thema sind das natürlich vor allem Blau- und Grüntöne. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Wer zu mutig in den Farbtopf greift, steht am Ende vor grellen Wänden, die mit dem Gefühl eines entspannten Tages am Strand nicht mehr viel gemein haben. Bei Blautönen also lieber zu helleren Nuancen greifen. Noch passender, wenn das Blau ein wenig ins Grünliche tendiert.
Tiefer und zudem das Wasserthema besser verkörpernd wirken Räume, wenn mehrere Farben derselben Farbgruppe verwendet werden. Eine schmale Wand kann dabei als Effektwand dienen, die im dunkelsten Ton gestrichen wird. Voraussetzung für die Arbeit mit Wandfarben ist selbstverständlich, dass sehr wenig oder gar nicht mit Fliesen gearbeitet wird. Wenn doch, Fliesen in den genannten Tönen oder neutralem Weiß wählen.
Perfekter Begleiter für maritime Wandfarben: Holzboden oder Fliesen in Holzoptik!
Möbel, die „Meer“ versprechen
Sind die Wände fertig, geht es an die Einrichtung. Weniger ist hier mehr, damit das luftige Sommergefühl nicht gestört wird. Ideal sind dafür beispielsweise weiße und schlichte Badezimmerdesigns, die den Raum hell und offen wirken lassen. Weiß ist die vorrangige Farbe für Waschtisch, Schränkchen und Co. Ideal sind außerdem weiß lasierte oder auch gekalkte Möbel. Durch die Farbe scheint die Holzstruktur durch, was einen natürlichen Effekt schafft.
Liebhaber vom Shabby Schick dürfen sich nun austoben: Gerade Möbel mit Patina oder im Used-Look haben einen unübertroffenen Strandhauscharme. Auch toll: Möbel aus Treibholz. Besser lässt sich das Meeresthema nicht unterstreichen!
Wer auf spezielle Effekte steht, gibt einem Möbelstück die Hauptrolle in seinem Bad. Das kann ein Waschtisch in dunklem Türkis sein oder ein uriger Holzschrank, der liebevoll im Vintagelook aufgearbeitet wurde. Für einen noch größeren Aha-Effekt: Statt einer Bank lädt ein Strandkorb zum gemütlichen Sitzen ein! Dafür ist allerdings viel Platz nötig, der nur in seltenen Fällen vorhanden ist. Mit ein paar Accessoires lässt sich dennoch der Traum vom maritimen Bad verwirklichen.
Accessoires für Seegefühle
Accessoires sind die unübertroffenen Stilzauberer. Mit wenig Aufwand und geringen Investitionen unterstreichen sie das Motto des Raumes. Im maritimen Style sind es vor allem Accessoires aus Naturmaterialien, wie Holz oder Korb. Aus diesen Materialien können:
- Dekoschalen,
- Müll- und Wäscheeimer,
- Blumentöpfe und vieles mehr gewählt werden.
Handtücher, Badmatten und Vorhänge nehmen das Thema gerne mit den entsprechenden Farben oder Motiven, beispielsweise Anker, Muscheln oder Seesterne auf. Einzelne Hingucker sorgen noch mal für Extraeffekte: Ein Flaschenschiff oder ein mit Muscheln dekorierter Spiegel- oder Bilderrahmen zaubern liebevolle Details. Blau-weiß gestreifte Vorhänge oder Handtücher bringen Seemannsgefühle. Doch weniger ist hier mehr. Punktuell eingesetzt wirken diese Besonderheiten stimmig, zu viele von ihnen wirken schnell überladen und durcheinander!
Konsequenz – der Schlüssel zum perfekten Look
Wer sich für ein Thema bezüglich eines Raumes entschieden hat, der sollte dieses unbedingt konsequent verfolgen. Elemente, die von den Farben, Mustern oder Materialien nicht passen wirken als große Störfaktoren. Das kann die falsche Farbe der Handtücher sein oder auch eine unpassende Badematte. Wird gezielt alles Themenfremde ausgeräumt und stattdessen mit Accessoires und Möbeln in den richtigen Farben und Materialien gearbeitet, wir der Traum vom Bad mit Strandfeeling ganz schnell Wirklichkeit!
Titelbild: ©istock.com – IrinaBort
Klaus Peters
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