Laminatböden zählen nach wie vor zu den beliebtesten Bodenbelägen – die verschiedenen optischen Gestaltungen machen das Material zu einem attraktiven Bestandteil der Einrichtung. Allerdings kann die Pflege des Laminatbodens etwas Übung und einige Tipps nötig machen, um Kratzer, Schäden und das Aufquellen des Bodens zu vermeiden. Nur so kann das Laminat langfristig haltbar und schön bleiben!
Die richtige Pflege des Laminatbodens: was zu vermeiden ist
Obwohl Laminat als recht robust gilt, muss das Material dennoch vor Gebrauchsspuren, Schäden und dauerhaften Verschmutzungen geschützt werden. Vor allem in stark beanspruchten Bereichen wie dem Flur oder dem Kinderzimmer sollte vorsichtig mit dem Laminatboden umgegangen werden: Straßenschuhe sollten ebenso ausgezogen werden wie High Heels, da diese den Boden beschädigen könnten.
Sollte es trotz des sorgsamen Umgangs mit dem Laminatboden zu Schäden oder Verunreinigungen kommen, dürfen diese auf keinen Fall abgeschliffen oder mit einem Scheuerschwamm oder einer harten Bürste beseitigt werden. Dabei würde nämlich die oberste Dekorschicht des Laminatbodens abgetragen und die unschöne Trägerschicht würde zum Vorschein kommen. Auch auf Scheuerpulver sollte verzichtet werden: Dadurch entstehen unschöne Flecken auf dem Boden, die sich kaum noch entfernen lassen.
Auch beim Wischen des Bodens gilt es, vorsichtig vorzugehen. Da das Material in der Regel recht schmutzresistent ist, reicht eine Trockenreinigung meistens aus – bei hartnäckigerem Schmutz muss allerdings auf die Verwendung von zu viel Wasser verzichtet werden. Dadurch quillt der Boden auf.
Video: Die besten Haushaltstipps: Böden sauber bekommen
So wird der Laminatboden richtig gepflegt: Vorsichtsmaßnahmen und Pflege
Grundsätzlich gilt: Wer lange Freude an seinem Laminatboden haben will, trägt innerhalb der Wohnung oder des Hauses weiche Hausschuhe oder Socken. Diese verursachen keine Kratzer oder andere Schäden und schonen die Oberfläche des Laminats. Eine große Auswahl an schönen Laminatböden finden Sie zum Beispiel bei holz-direkt24.com.
Wer den Boden zusätzlich schützen will, kann dies auch unter den Möbeln tun: Unter Tisch- und Stuhlbeinen kann ein Filzgleiter angebracht werden. Dadurch gleiten die Möbelbeine über den Boden und hinterlassen keine Kratzer.
Treten Verschmutzungen auf, müssen diese möglichst zeitnah und vorsichtig beseitigt werden. Eingetrockneter Schmutz, zum Beispiel Wandfarbe, kann vorsichtig mit einem Schwamm abgetragen werden. Wenn Flüssigkeiten verschüttet werden, müssen diese ebenfalls sofort aufgewischt werden. Nur so können bleibende Flecken im Material vermieden werden. Für die Reinigung wird das Wischtuch möglichst stark ausgewrungen, bis nur noch wenig Feuchtigkeit darin vorhanden ist. Laminatböden werden also nebelfeucht gewischt – mit einer so geringen Feuchte, dass der Boden schon nach wenigen Minuten wieder trocken sein sollte.
Den Laminatboden zum Glänzen bringen
Etwas Glanz führt zu einem besonders schönen und gepflegten Laminatboden. Um dies zu erreichen, sollte der Boden nicht mit einem Besen gekehrt werden – damit wird feiner Staub nur flächendeckend verteilt. Das führt zu einer unschönen matten Optik. Besser ist es, den Boden – im Idealfall mit einem speziellen, weichen Aufsatz – zu staubsaugen. Essigreiniger im Wischwasser kann den Boden zudem zum Glänzen bringen. Wer dem Boden eine besondere Pflege gönnen will, kann zu einem speziellen Bodenreiniger für Laminat greifen. Im Fachhandel gibt es auch besondere Glanzmittel, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Laminatbodens abgestimmt sind.
Titelbild: ©istock.com – hanohiki
Klaus Peters
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