Standby ausschalten: So sparen Sie bares Geld

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Einfach mal abschalten – und bares Geld sparen. In der Tat lässt sich die Standby-Taste elektrischer Geräte durchaus auch als eine Art Sparschwein betrachten. Denn wird diese Taste betätigt, wird das betreffende Elektro- oder Elektronikgerät in „Off-Position“ gebracht, dann erleichtert dies die Haushaltskasse in hohem Maße. So unglaublich es klingt, aber getreu dem Motto: „Kleinvieh macht auch Mist“, trägt diese besagte kleine Taste auf großartige Weise zum Stromsparen bei – und ganz nebenbei freut sich darüber auch noch die Umwelt.

Das Knöpfchen drücken und die Geldbörse entlasten

Hochgerechnet sind dies satte 140 Euro in der Sekunde. So utopisch derartige Summen auf den ersten Blick anmuten, so einfach ist es zugleich auch im kleineren Rahmen, die Energiekosten zu reduzieren. Würde dieser Milliardenbetrag nämlich auf jeden einzelnen Haushalt umgelegt werden, dann könnte sich ohne Weiteres eine Energiekostenersparnis in Höhe von 115 Euro pro Jahr generieren lassen. Es lohnt sich also in der Tat, Elektro- bzw. Elektronikgeräte im Haushalt vom Standby- in den Off-Modus zu schalten.

Von der Spielkonsole bis zum Smartphone

Nur wenigen Anwendern dürfte bewusst sein, dass beispielsweise eine normale Spielekonsole im Standby-Modus noch immerhin 33 Prozent des gesamten Energiebedarfs aufwendet, der im „On“-Zustand verbraucht wird. Wird dann in Erwägung gezogen, dass es in Deutschland mehr als 20 Millionen Haushalte gibt, in denen Spielekonsolen in Verwendung sind, die größtenteils im Standby-Modus sind, dann wird klar, dass der Stromverbrauch allein in diesem Zusammenhang hierzulande außerordentlich hoch ist. Ähnliche Energiefresser sind im Übrigen auch Smartphones.

Handwerker Tipp
In der Regel wird vergessen, dass es sogar eine Menge Energie kostet, wenn Apps und Co. im Hintergrund automatisiert werden. Auch integrierte Navis oder Bluetooth-Vorrichtungen arbeiten bekanntermaßen im Hintergrund – und sollten mit Blick auf eine angestrebte Energiekostenersparnis tunlichst abgeschaltet werden.

Weiterführende Tipps zum Thema Energie Sparen auf der Seite der Deutschen Strom Energie-Agentur 

Video: Standby-Fressern den Saft abdrehen

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Es lohnt sich, genau hinzuschauen

Bei näherer Betrachtung im eigenen Haushalt wird rasch klar, wie viel Energie sich einsparen ließe, wenn sämtliche Geräte vom Standby-Modus in Off-Stellung gebracht würden. In dieser Hinsicht ist nicht nur von Smartphones oder Spielekonsolen die Rede, sondern vor allem auch von TV-Geräten, Computern, Monitoren, Bildschirmen, Hifi- oder Sat-Anlagen, Radios, Mikrowellen, Kaffee-Vollautomaten, Espressomaschinen, Elektrowerkzeugen oder auch Rasiergeräten.

Somit bietet es sich an, die eigenen vier Wände vom Keller bis zum Dachboden einmal bewusst zu „durchforsten“, um mögliche Energiefresser aufzuspüren. Wer alle diese Kostenfallen auftut und entsprechend energiesparend einstellt, der wird spätestens bei der folgenden Energiekostenabrechnung positiv überrascht sein. Denn möglicherweise winkt am Ende eines Jahres eine schöne Rückzahlung vom Stromanbieter bzw. von den Stadtwerken…- wer weiß…?

Neueste Statistiken, die auch in der Infografik „Strom aus“ abrufbar sind, haben ergeben, dass sich deutschlandweit eine Kostenersparnis von sage und schreibe 4,6 Milliarden Euro ergeben würde, wenn es gelänge, die Menschen aller Haushalte deutschlandweit dazu zu bewegen, die Standby-Taste zu betätigen und die Energiezufuhr gänzlich auszuschalten.

Den Haushalt explizit durchsuchen

Es ist in der Tat mitunter überraschend, in welchen Bereichen sich Möglichkeiten zum Geld sparen bieten. Wer hätte gedacht, dass schon kleine Elektrogeräte über kurz oder lang in erheblichem Maße dazu beitragen könnten, die Energiekosten pro Jahr zu reduzieren? Viele gute Gründe also, die dafür sprechen, im eigenen Zuhause mal genauer hinzuschauen und mögliche Stromfresser nicht länger im Standby-Modus zu lassen, sondern diese bei Nichtgebrauch schleunigst ganz abzuschalten. Wird dies bei möglichst vielen Elektronik- bzw. Elektrogeräten durchgeführt, dann wird eine attraktive Kostenersparnis gewiss nicht länger auf sich warten lassen…

Titelbild: © istock.com – Zhenikeyev

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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