5 der größten Fehler beim Wechsel des Stromanbieters

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Glühbirne und Münzen

Wenn es um das Sparen von Energie geht, ist der Stromanbieter einer der wichtigsten Faktoren überhaupt. Es ist daher nur schwer nachvollziehbar, dass es immer noch zahlreiche Deutsche gibt, die in der Grundversorgung stecken und infolgedessen weit mehr bezahlen, als sie es eigentlich müssten. Doch selbst ein Wechsel ist nicht automatisch gut, denn es können einige Fehler unterlaufen. Dabei gilt es insbesondere folgende 5 zu nennen:

  • Stromversorger nicht vergleichen
  • Nicht die gesamte Familie einbinden
  • Den alten Stromanbieter nicht rechtzeitig kündigen
  • Nur auf den Preis schauen
  • Denken dass es mit einem Wechsel bereits getan ist

Besagte Fehler können entweder vor, nach oder während eines Wechsels unterlaufen und sollten in jedem Fall vermieden werden. Warum das so ist, soll in diesem Artikel gezeigt werden.

Stromversorger nicht vergleichen

Es gibt so viele verschiedene Stromanbieter, dass es zugegebenermaßen nicht immer einfach ist, den Überblick zu behalten. Das ist jedoch kein Grund, um sich einfach für einen beliebigen Stromversorger zu entscheiden. Stattdessen sollte man unterschiedliche Stromanbieter vergleichen.

Durch einen Vergleich bekommt man beispielsweise einen Überblick darüber, mit was für Kosten gerechnet werden muss und was für einen Bonus es beim Wechsel gibt. Die gebotenen Boni sind übrigens einer der Hauptgründe dafür, weswegen ein regelmäßiger Wechsel des Stromanbieters sinnvoll sein kann.

Nicht die gesamte Familie einbinden

Zumindest wer in einer Familie lebt, sollte sich nicht alleine mit dem Thema befassen, sondern beim Wechsel die gesamte Familie einbinden. Diesbezüglich gilt es insbesondere den Partner zu nennen, da Kinder nur schwer einschätzen können, was einen guten Stromanbieter ausmacht.

So oder so handelt es sich um ein Thema, das jedes Familienmitglied angeht und es ist daher besser, sich gemeinsam damit zu beschäftigen und nach der optimalen Lösung zu suchen. Zumal das auch dazu beitragen kann, dass die Kinder im späteren Alter bewusster mit Strom umgehen.

Den alten Stromanbieter nicht rechtzeitig kündigen

Sollte man den alten Stromanbieter nicht rechtzeitig kündigen, kann das – insbesondere wenn kein Sonderkündigungsgrund vorliegt – schnell zu einem Problem werden und im schlimmsten Fall zahlt man für das nächste Jahr doppelt. Das ist selbsterklärend ärgerlich, weswegen man sich rechtzeitig um den Wechsel kümmern sollte.

Normalerweise liegt die Kündigungsfrist bei einem Monat und am Jahresende. Die Kündigung sollte daher spätestens bis Ende November beim Stromanbieter ankommen. Sollte sie über den Postweg eingereicht werden, nutzt man am besten ein Einschreiben. Zudem darf nicht vergessen werden, dass Kündigungsschreiben nur an Werktagen bearbeitet werden. Sollte die Kündigung also Samstags am 30. November ankommen, ist es im Regelfall bereits zu spät.

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Nur auf den Preis schauen

Einige Stromanbieter bieten extrem günstige Preise und erscheinen damit attraktiver als andere. Allerdings sollte man nicht nur auf den Preis schauen, denn das kann sich schnell als Fehler herausstellen. Tatsächlich ist nicht jeder Stromversorger seriös und manche verschwinden nach einiger Zeit wieder von der Bildfläche.

Zudem kann es bei vermeintlich günstigen Stromversorgern passieren, dass es im Laufe der nächsten Monate und Jahre zu kontinuierlichen Erhöhungen kommt und man das anfangs gar nicht wahrnimmt. Ganz zu schweigen davon, dass viele extrem günstige Stromversorger keinen Bonus für den Wechsel anbieten. Sie sind also oftmals nicht annähernd so interessant, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.

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Denken dass es mit einem Wechsel bereits getan ist

Zu einem günstigeren Stromanbieter zu wechseln, ist der beste Weg, um seinen Energieverbrauch zu reduzieren. Das allein reicht jedoch nicht aus, denn es gibt noch weitere Faktoren, die in puncto Stromsparen von Bedeutung sind. Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre die Wahl der Haushaltsgeräte, denn zumindest veraltete Backöfen, Waschmaschinen und Co. sind echte Stromfresser.

Es ist also besser sich an Geräte zu halten, die bezüglich der Energieeffizienz beziehungsweise Energieeffizienzklasse gut abschneiden. Solche sind zwar mit gewissen Anschaffungskosten verbunden, können sich aber langfristig rentieren, weswegen man entsprechende Investitionen nicht scheuen sollte.

Handwerker Tipp

Fazit

Der Wechsel des Stromanbieters ist etwas, was sowohl dem Geldbeutel als auch der Umwelt zugutekommen kann, aber trotzdem gibt es immer noch viele Menschen, die dabei unnötige Fehler begehen. Das ist jedoch nicht notwendig, da es beispielsweise überhaupt kein Problem darstellt, Stromanbieter untereinander zu vergleichen und wer dabei nicht nur auf den Preis schaut, ist schon mal auf dem richtigen Weg. Lediglich das rechtzeitige Kündigen kann ein Problem darstellen, weswegen es wichtig ist, sich die Kündigungsfrist immer vor Augen zu halten.

Titelbild: ©iStock – Mintr

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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