5 Tipps für den stressfreien Umzug

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Familie im Umzug

Wenn ein Umzug ansteht, schlagen die meisten Menschen die Hände über dem Kopf zusammen: So viel Arbeit! So ein Chaos! Wie kann man das nur stressfrei bewältigen? Fünf einfach zu befolgende Tipps helfen, dem Umzug von Anfang an den Schrecken zu nehmen. Denn eigentlich ist der doch gar nicht so schlimm – ein neuer Anfang bietet Zauber und Chancen, die man sich nicht von ein paar Kartons und etwas Staub vermiesen lassen sollte!

Organisation ist alles – im Vorfeld gut planen und Checkliste schreiben

Ein Umzug steigt in der Komplexität abhängig davon, wieviele Personen umgezogen werden sollen. Die Diskrepanz zwischen bislang vorhandenem und künftigem Wohnraum verkompliziert die Sache zusätzlich. Anders ausgedrückt: Wenn eine Person alleine und von einer Einzimmerwohnung in die nächste Einzimmerwohnung zieht, ist das keine große Sache. Wenn eine fünfköpfige Familie aus dem zweistöckigen 160 qm Reihenhaus in eine 120 qm Mietwohnung zieht, ist das dagegen schon ein großes Ding. Und das erfordert Planung im Vorfeld.

Eine Checkliste hilft: Was muss organisiert werden? Welche Versicherungen, Banken, Mobilfunkanbieter, Internetanbieter, Rundfunk- und Fernsehanbieter müssen verständigt werden? Wer muss noch informiert werden? Auf der Checkliste sollte als ganz wichtiger Punkt „ausmisten“ stehen – viele Dinge müssen vermutlich gar nicht mit umziehen, sondern können entsorgt werden. Auf eine zweite Checkliste gehören auch Termine, die ausgehandelt werden müssen: Wohnungsbesichtigungen, Tapezierarbeiten, Schlüsselübergaben, Mietwagen für den Möbeltransport – und natürlich die Helfer.

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Frühzeitig anfangen und die Arbeit auf viele Schultern verteilen

UmzugskartonsDamit der Umzug reibungslos über die Bühne geht, müssen alle Beteiligten wissen, was wann von wem getan wird. Ein enger Zeitplan ist hinderlich, Stress macht normalerweise eher kopflos. Insofern lohnt es, frühzeitig mit Arbeiten wie Aufräumen, Verpacken, Aussortieren, Sperrmüllbestellung und Ummeldung von Medien und Kommunikation zu beginnen. Solche Dinge lassen sich „auf Termin“ erledigen, man kann also Wochen vorher schon eine termingerechte Umstellung der Services in die Wege leiten. Und natürlich dürfen auch bei den Vorbereitungen schon viele Helfer/-innen dabei sein: Gemeinsam klappt das besser. Vorausgesetzt natürlich, dass Zeitplan und anstehende Arbeiten klar kommuniziert werden.

Dabei ist es gar nicht so wichtig, dass alle Menschen auf einmal helfen: Manche Dinge lassen sich viel besser auf verschiedene Tage verteilen und von unterschiedlichen Menschen erledigen. Der Zeitplan sollte so angelegt sein, dass nicht die letzten Kisten in der alten Wohnung gepackt werden, während im Wohnzimmer tapeziert und im Flur geputzt wird und der Vermieter gerade schon zur Schlüsselübergabe in der Tür steht …

Spezialisten im Freundeskreis finden

Jeder kann etwas gut: Der eine kann gut verpacken, der nächste ist ein passionierter LKW-Fahrer, wieder andere Menschen lieben es, zu tapezieren und zu streichen. Umzugsarbeiten können im Kreis der Freunde und Verwandten erledigt werden, das ist weder unmoralisch, noch illegal. Es gibt keine Vorschrift, dass ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragt werden muss.

Handwerker Tipp
Allerdings müssen im Vorfeld einige Fragen in Sachen Sicherheit geklärt werden: Was passiert bei Personen- und Sachschäden? Wer haftet für Schäden, die Dritten entstehen können? Beauftragt man ein Umzugsunternehmen, sind diese Dinge bereits geregelt. Wird privat umgezogen, muss das vorher geklärt werden. Und natürlich lassen sich Umzugsarbeiten auch viel besser verteilen, wenn jeder/jede die Arbeit zugeteilt bekommt, die er/sie am besten erledigen kann.

Planung nimmt dem Umzug den Schrecken

Ist der Umzug mit ausreichenden Kapazitäten an Personal und Kartons geplant, sind es eigentlich nur noch Kleinigkeiten, die ein bisschen die Luft herausnehmen. Kurz zusammengefasst: Checkliste, Organisation, klare Absprachen, Zeit und kompetente Helfer sind die fünf Geheimwaffen, mit denen sich jeder Umzug bewältigen lässt.

Titelbild: © istock.com – mstay
Textbild: © istock.com – haveseen

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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