Möbel mit Lederbezügen sind edel, sehr elegant und wertbeständig. Damit die schicken Möbel lange erhalten bleiben, braucht das Leder die richtige Reinigung und Pflege.
Die richtige Pflege für Ledermöbel
Hochwertiges Echtleder hat ausgezeichnete Eigenschaften. Leder ist sehr robust, belastbar und dauerhaft.
Sogar der Alterungsprozess im Laufe vieler Jahre verleiht dem Leder noch zusätzliche Eleganz und Authentizität. Prinzipiell sind Ledermöbel sehr pflegeleicht.
Für die Alltagsreinigung reicht es, die Lederbezüge gründlich abzustauben, eventuell mit einem nebelfeuchten Tuch abzureiben. Im Abstand von ca. sechs Monaten sollte das Leder jedoch eine geeignete Pflegekur erhalten.
Spezielle Pflegemittel für Ledermöbel enthalten Fett und spenden zugleich Feuchtigkeit. Beides ist wichtig, damit das Leder elastisch und widerstandsfähig bleibt.
Sessel, Hocker und Sofas aus naturbelassenen Materialien wie von dem Möbelhändler Porta brauchen eine gut angepasste Lederpflege. Welche Pflegeprodukte sich für welches Leder eignen, sollte daher gleich beim Kauf erfragt werden.
Online-Shops bieten persönliche Beratung und Ratgeber zur Lederpflege von Matt- oder Glanzleder. Auf die Anwendung von reinen Fetten, Wachsen und Ölen sollte unbedingt verzichtet werden, da diese das Leder nicht mit Feuchtigkeit versorgen.
Die wichtigsten Tipps zur Lederpflege
Einige Umgebungseinflüsse können dem Leder arg zusetzen. Dazu zählen besonders direkte, häufige Sonneneinstrahlung und trockene Heizungswärme.
Es ist ratsam, Ledermöbel nicht direkt vor großen Heizkörpern aufzustellen und bei großen Fensterfronten für einen guten Sonnenschutz zu sorgen. Beides ist auch für die Bewohner angenehm. Für die Reinigung und Pflege sollten folgende Tipps beachtet werden:
- Zur Feuchtreinigung und zum Auftragen der Lederpflege werden weiche, fusselfreie Tücher und destilliertes Wasser verwendet. Ungeeignet sind Mikrofasertücher, da diese der Lederoberfläche schaden.
- Leder verträgt Feuchtigkeit, aber keine Nässe. Gereinigt werden die Ledermöbel nebelfeucht mit einem gut ausgedrückten Tuch.
- Für die schnelle Zwischenreinigung reicht klares Wasser, zur gründlichen Reinigung vor der Pflegekur bewährt sich Neutralseife. Danach muss das Leder sofort trocken nachgerieben werden.
- Anschließend wird eine spezielle, für das jeweilige Leder geeignete Lederpflege nach Anleitung des Herstellers gleichmäßig aufgetragen.
- Ca. eine Stunde nach Auftrag der Pflegekur sollten die Ledermöbel nicht genutzt werden, damit das Pflegemittel gut einwirken kann.
- Die gründliche Reinigung und Pflege sollte jeweils vor und nach der Heizperiode vorgenommen werden.
Flecken und Nässe von Ledermöbeln entfernen
Flüssigkeiten von verschütteten Getränken und dergleichen sollten gleich mit saugfähigen Tüchern oder Küchenpapier aufgenommen werden.
Gut gepflegtes und imprägniertes Leder nimmt die Nässe nicht gleich auf. Wird der Schaden schnell beseitigt, dringt die Flüssigkeit gar nicht erst ins Leder ein.
Wurde Wasser verschüttet, reicht das gründliche Trocknen. Bei Wein, Säften & Co wird mit destilliertem Wasser nachgereinigt, damit sich keine Flecken und Ränder bilden.
Danach kann die Stelle mit ein wenig Lederfett nachbehandelt werden. Es gibt spezielle Mittel gegen verschiedene Flecken auf Leder, z.B. Kugelschreiber, Farbstift, Kosmetik oder Fett.
Fettflecken können vor der Behandlung gleich mit Kartoffelmehl bestreut werden. Das Mehl nimmt das Fett auf und lässt sich dann einfach aufnehmen oder absaugen.
Niemals sollten gegen Flecken säurehaltige Reinigungsmittel eingesetzt werden. Auch auf Scheuerschwämme und zu kräftiges Reiben sollte verzichtet werden.
Das kann die Lederoberfläche nachhaltig beschädigen. Je schneller ein Fleck auf dem Leder behandelt wird, desto besser ist der Erfolg.
Gut gepflegtes Leder – beste Optik
Mit der richtigen, schonenden Lederpflege geht die tolle Optik der schicken Ledermöbel auch über viele Jahre hinweg geht verloren. Nur wenige Möbelbezüge sind so beständig und nutzungsfreundlich wie echtes Leder. Die Lederpflege ist auch weder sehr zeitaufwendig noch schwierig.
Titelbild: © iStock – Manuel-F-O
Klaus Peters
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