Einbruchdiebstahl gehört zu häufigen Strafdelikten in Deutschland, viele Menschen fürchten sich davor, eines Tages betroffen zu sein. Solche Ängste rühren von Unsicherheit her – Unsicherheit darüber, ob Haus oder Wohnung ausreichend vor Einbruchdiebstahl geschützt ist.
- Eine Hausratversicherung als wertvolle Stütze nach Einbruch und Diebstahl
- Kostenlose Sicherheitsvorkehrungen, die jeder selbst treffen kann
- Sicherheitskameras, Alarmanlagen und Wachhunde - weitere Sicherheitsvorkehrungen
- Alarmanlage erhöht die Sicherheit
- Video:Schutz vor Einbrechern
- Einbruchdiebstähle sind ärgerlich - verschiedene Möglichkeiten mindern das Risiko
Eine Hausratversicherung als wertvolle Stütze nach Einbruch und Diebstahl
Der Abschluss einer Hausratversicherung ist in jedem Fall empfehlenswert – sofort bei Bezug des Zuhauses, nicht erst, wenn Gefahr droht. Durch eine Hausratversicherung wird ausschließlich Inventar versichert, keine Personen. Einrichtungs-, Ver- und Gebrauchsgegenstände fallen unter den Versicherungsschutz. Durch den Versicherer sind nicht nur Sachkosten, sondern auch Nebenkosten (zum Beispiel Aufräumungskosten, eventuelle Renovierungsarbeiten) gedeckt. Ein guter Anbieter ermöglicht seinen Kunden die Absicherung zusätzlicher Schäden, etwa Überspannungs- und Elementarschäden.
Wer kostbare Güter schützen möchte, kann eine zusätzliche Versicherung abschließen. Smartphones und Notebooks können ebenfalls über eine Hausratversicherung abgesichert werden oder über eine spezielle Handyversicherung, die weitere typische Handyschäden mit abdeckt. Versicherungsnehmer sollten Anbieter miteinander vergleichen, um das passende Preis-Leistungs-Verhältnis herauszufiltern. Diverse Vergleichsportale erleichtern die Suche nach guten Angeboten. Es gilt, bestimmte Kriterien primär für ihre Versicherungswahl beachten, beispielsweise die Höhe des Selbstbehalts und Höhe der Versicherungssumme. Kunden dürfen und sollten ihren Anbieter wechseln, wenn sich ein besseres Versicherungsunternehmen findet.
Kostenlose Sicherheitsvorkehrungen, die jeder selbst treffen kann
Absicherung von Eigentum muss kein Geld kosten, ist aber ebenso wichtig wie der Abschluss einer guten Hausratversicherung.
Erster Tipp: Wird das Haus verlassen – auch nur kurz – muss die Haustür zugeschlossen werden. Verschlossen werden sollten auch Fenster, Terrassen- und Balkontüren. Achtung: Angekippte Fenster sind offene Fenster und müssen geschlossen werden.
Zudem sollte der Haustürschlüssel niemals außerhalb des Hauses aufbewahrt werden. Es gibt Einbrecher, die mit gängigen Schlüsselverstecken vertraut sind beziehungsweise routiniert und sicher bei ihrem Vorgehen sind. Geht der Schlüssel verloren – schnellstmöglich das Schloss austauschen.
Darüber hinaus sollten Bewohner immer die Augen nach Fremden Personen auf dem eigenen oder auf fremden Grundstücken halten. Es könnten sich um einen Übeltäter handeln. Bei Verdacht ist sofort die Polizei zu informieren.
Ein letzter Rat: Niemals die Abwesenheit bekannt geben, weder unter Bekannten noch in sozialen Netzwerken. Diebe warten regelrecht auf solche Gelegenheiten.
Sicherheitskameras, Alarmanlagen und Wachhunde – weitere Sicherheitsvorkehrungen
Verschiedene Hersteller von Kameras bieten Modelle für den Außenbereich – sie zeichnen sich durch Wetterfestigkeit und Stabilität aus. Die Auflösung sollte möglichst hoch, die Kamera selbst möglichst unauffällig sein. Es gibt sogar Kameras mit Bewegungsmelder und Scheinwerfer.
Alarmanlage erhöht die Sicherheit
Weiterhin empfiehlt sich die Anschaffung einer Alarmanlage. Wer seine Fahrzeuge auf dem Grundstück stehen hat, kann durch Auto-Alarmanlage über Eindringlinge informiert werden. Andernfalls ist die Installation eines Alarmsystems am Haus anzuraten. Eine Alarmanlage bietet zweierlei Vorteile: Hausbewohner werden über den Fremden informiert; der Einbrecher wird abgeschreckt und dadurch Schlimmeres verhindert.
Eine abschreckende Wirkung auf Straftäter haben Wachhunde. Es gibt über 400 Hunderassen, unter denen es zahlreiche geeignete Rassen zum Bewachen des Grundstücks gibt. Sogenannte Arbeitshunde, etwa Schäferhund und Dobermann, werden für diese Aufgabe gezüchtet. Im Allgemeinen schlagen auch andere Hunderassen an, wenn sich ein Fremder dem Grundstück nähert. Ein bellender Hund bewegt die meisten Einbrecher sofort zur Umkehr. Die Anschaffung eines Hundes muss gut überlegt sein, denn das Tier hat Bedürfnisse und ist ein Begleiter über viele Jahre.
Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Sicherheitswahrung:
- Hausratversicherung
- Eigenverantwortung beim Verlassen des Hauses
- Sicherheitssysteme (Alarmanlage, Kamera)
- Wachhund
Video:Schutz vor Einbrechern
Einbruchdiebstähle sind ärgerlich – verschiedene Möglichkeiten mindern das Risiko
Kaum ein Zuhause ist zu 100 % vor Einbrechern geschützt. Die genannten Sicherheitsmaßnahmen gehören zu gängigen Methoden und beugen Verbrechen vor und verhindern sie.
Titelbild: ©istock.com – LuckyBusiness
Klaus Peters
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