Eine Fassaden Renovierung ist immer eine teure Angelegenheit, wenn hierfür auch noch extra Handwerker beauftragt werden müssen. Doch auch in eigener Regie kann eine Fassaden Renovierung durchgeführt werden, wenn einige Hinweise beachtet werden.
Die ersten Schritte bei der Hausfassaden Renovierung
Meist ist das Haus so hoch, dass für die Renovierung von Außen ein Gerüst benötigt wird. Eine einfache Leiter reicht hier meist nicht aus und ist auch viel zu gefährlich. Doch ein Gerüst ist schnell gemietet, vielleicht reicht auch schon ein Rollgerüst, welches nicht um das ganze Haus gebaut wird, sondern an die Stellen verbracht wird, die gerade bearbeitet werden. So werden die Kosten für die Mietung eines solchen Gerüstes auch geringer gehalten.
Vor der Fassaden Renovierung muss der Untergrund der Fassade überprüft werden. So werden Verfärbungen, lose und alte Farbschichten, Moosbildung und Schmutzablagerungen nicht übersehen und können vorab entfernt werden. Pflanzenreste an der Fassade werden so mit einer Bürste entfernt, Schmutzablagerungen hingegen können mit einem Hochdruckreiniger entfernt werden. Bereits aufgeplatzter Putz oder alter Anstrich muss ebenfalls sorgfältig mit dem Hochdruckreiniger, einem Schleifgerät oder einer Bürste entfernt werden. Denn verbleibt dieser alte aufgeplatzte Putz unter einem Neuanstrich, sieht die Fassade schnell wieder unansehnlich aus und die ganze Arbeit hat sich nicht gelohnt.
Hohlräume hinter der alten Putzschicht können mit einem Hammer erkannt und entfernt werden. Ist die Außenwand sehr wasseraufnahmefähig muss die Fassaden Renovierung auf jeden Fall auch eine Grundierung beinhalten. Denn wird zu viel Wasser von der Fassade aufgenommen, wird der spätere Anstrich streifig und büßt eine längere Haltbarkeit ein.
Video: Do-it-yourself – Fassaden Renovierung
Die Fassade als erstes verputzen und bei Bedarf grundieren
Wenn nun Putz und Anstrich auf die Fassade aufgetragen werden soll, kann auch mal etwas daneben gehen. Daher sollten vor der Behandlung des Untergrundes, die mit der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger beginnt, alle Fenster, Türen, Fensterbänke und auch rings um das Haus abgedeckt und abgeklebt werden.
Nach der Reinigung können die Schwachstellen wie Risse oder abgeplatzte Flächen gesehen werden, die ausgebessert werden müssen. Hierzu wird für kleine Stellen Mörtel, für die größeren Flächen Putz benötigt, der danach etwa eine Woche aushärten muss. Bei mineralischen Putzen sollte vier bis sechs Wochen gewartet werden, ehe dieser überstrichen wird. Dann wird der neue sowie der alte Putz als erstes mit einer Grundierung überstrichen, die den aufgetragenen Putz zusätzlich festigen soll.
Erst wenn alle diese Vorarbeiten erledigt und gut durchgetrocknet sind, kann mit dem Anstrich in der gewünschten Farbe begonnen werden.
Für den Anstrich spezielle Fassadenfarbe nehmen
Es gibt eine große Vielfalt unter den Fassadenfarben, so dass hier jeder Hausbesitzer die richtige Farbe für sich finden wird. Eines haben jedoch alle gemeinsam, sie sollten mindestens zweimal aufgetragen werden. Beim ersten Anstrich kann unterschiedlich nach den verschiedenen Produkten auch ein wenig Wasser zugegeben werden, da dieser Voranstrich noch nicht insgesamt decken muss.
Tipp!
Ist es sehr sonnig und heiß, empfiehlt es sich, nicht zu streichen, da die Farbe dann zu schnell trocknet und sich Risse und sichtbare Ansätze bilden können. Nur an den Ecken oder bei Flächen, die stark strukturiert sind, sollte die Farbe mit einem Pinsel aufgetragen werden. Bei großen Flächen ist es besser, diese mit der Rolle zu streichen. Dies verbraucht nicht nur weniger Zeit, auch der Anstrich wird insgesamt ansehnlicher und glatter.
Sollen mehrere Farben verwendet werden, sollten diese erst beim zweiten Endanstrich genutzt werden und der Voranstrich nur aus einer hellen Farbe bestehen, die ganzflächig mit der Rolle verteilt wird. So werden die Flächen ebenfalls glatter und es entsteht eine zusammenhängende Schutzschicht.
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Klaus Peters
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