Ob Schwimmteich, Hochbeet, wilde Blumen oder Steinwege: Gärten bieten schier grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten. Wo also anfangen bei der Gartengestaltung? Während manche auf schlichte, elegante Gestaltungselemente setzen, mögen andere vielmehr Gärten mit rustikalem, natürlichem Charme. Wer Inspiration sucht, um sich den eigenen Garten vorzuknöpfen, der findet nachfolgend verschiedene Ideen für die Gartengestaltung.
- Planung ist das A und O
- Teichbau: Wasserstellen, Biotope und Quellsteine
- Mauern aus Naturstein
- Gut gepflastert: Gartenwege und Treppen
- Sitz- und Liegeplätze im Garten
- Video: Gartengestaltung Planung und Bepflanzung
- Schicht auf Schicht: Gartengestaltung mit Hochbeeten
- Blütenpracht das ganze Jahr mit Staudenbeeten
- Hoch hinaus: Dachbegrünung von Flachdächern
- Wer gießt? Systeme zur Gartenbewässerung
Planung ist das A und O
Für stimmige Gartenkonzepte nicht wegzudenken: eine professionelle Gartenplanung. Denn in welchem Bereich eines Gartens Pflanzen am besten gedeihen, oder wo Teiche und Mauern bestmöglich intrigiert werden können, ist beispielsweise abhängig von den Licht- und Bodenverhältnissen.
Hier helfen erfahrene Landschaftsbauingenieure weiter: Diese planen und entwerfen Gärten nach Wunsch und Möglichkeit und beraten zu den verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten.
Teichbau: Wasserstellen, Biotope und Quellsteine
Das Anlegen von Wasserstellen, Biotopen und Quellsteinen sorgen für entspannende und spannende Momente in Gärten: Wasserstellen verschiedenster Art können einen Garten gleichermaßen in eine plätschernde Ruhe-Oase oder einen lebendigen Quell-Ort verwandeln. Die Ideen für die Gartengestaltung sind zahlreich.
Wer genügend Platz hat und gerne im eigenen Gewässer schwimmen möchte, für den bietet sich ein Schwimmteich an. Aber auch kleine Wasserbecken, Feuchtbiotope oder dezente Bachläufe sorgen für das gewisse Etwas im eigenen Garten.
Mauern aus Naturstein
Mauer ist nicht gleich Mauer: Wer seinen Garten auf natürliche Weise aufpeppen möchte, der ist mit Naturstein gut beraten. Denn mit Gesteinsarten wie etwa Granit, Muschelkalk oder Stainzer Hartgneis können Mauern verschiedenster Art ohne den Einsatz von Mörtel entstehen.
Dadurch dienen Naturstein-Mauern nicht nur als Begrenzung, Stütze oder optische Umrandung – sondern auch als eigenes kleines Ökosystem für verschiedene Pflanzen und Tiere.
Gut gepflastert: Gartenwege und Treppen
Nicht nur Mauern aus Naturstein können Gärten das gewisse Etwas verleihen: Auch durch Wege oder Treppen können Flächen strukturiert und optisch hervorgehoben werden. Darüber hinaus zählt hier natürlich die Funktion.
Ob Terrasse oder Sitzecke, Garageneinfahrt, Terrassenaufgang oder Weg zum Gartenhäuschen: Durch Gartenwege und Treppen können Böden gesichert und Gartenbereiche leichter begehbar gemacht werden.
Sitz- und Liegeplätze im Garten
Die Seele baumeln lassen und den Blick schweifen lassen: Kein Ort eignet sich dafür besser als ein lauschiges Plätzchen in einem Garten. Hinsichtlich Ortswahl und Gestaltung von Sitzbereichen können unterschiedlichste Ideen verwirklicht werden: Ob Terrasse mit großem Esstisch, Liegestühle am Schwimmteich, schattiger Rückzugsort unter einem Baum oder Lagerfeuerstelle – werden Sitzgelegenheiten bereits bei der Gartenplanung ins Gesamtkonzept einbezogen, können sie durch optische Elemente wie Steinmauern, gepflasterte Plätze oder Wasserstellen hervorgehoben werden.
Video: Gartengestaltung Planung und Bepflanzung
Schicht auf Schicht: Gartengestaltung mit Hochbeeten
Für die findet sich immer ein Platz: Hochbeete passen nicht nur in Gärten, sondern auch auf Terrassen und sogar Balkone. Sie können aus Holz, Metall, Kunststoff oder Stein gebaut werden:Im Inneren befinden sich etwa 5 Schichten aus gehäckselten Ästen, Rasen, Laub sowie Kompost und hochwertiger Erde.
Hochbeete bieten je nach Bauweise und Nutzungsart Platz für Gemüse, Küchenkräuter oder Blühpflanzen.
Durch die Höhe können sie nicht nur bequemer bepflanzt werden – auch die Wärmeverteilung und Nährstoffversorgung der Pflanzen ist in Hochbeeten besser.
Blütenpracht das ganze Jahr mit Staudenbeeten
Für üppig bunte Blütenträume bei wenig Aufwand: Professionell angelegte Staudenbeete sind das ganze Jahr über ein Blickfang, ohne dabei viel Arbeit zu machen. Die Voraussetzung: Standortansprüche und Wuchsverhalten der Stauden müssen aufeinander abgestimmt werden.
So werden z. B. größere Pflanzen nach hinten und kleinere nach vorne gesetzt. Darüber hinaus ist erlaubt, was gefällt: Farben und Blütenformen können individuell ausgewählt und kombiniert werden. Damit können Staudenbeete je nach Vorliebe einen edlen, aber auch einen wild-romantischen Charakter erhalten.
Hoch hinaus: Dachbegrünung von Flachdächern
Beim Thema Garten muss man nicht auf dem Boden bleiben: auch Flachdächer von Garagen, Carports oder Bungalows können je nach Bauart gestaltet werden! Dabei bieten sich verschiedene Möglichkeiten wie die Integration von Topfpflanzen, Pflanzkübeln, Hochbeeten oder die flächendeckende Bepflanzung.
Dachgärten können somit nicht nur Entspannungsoase sein, sondern auch aus rein funktionaler Sicht begrünt werden: Bepflanzte Dächer regulieren die Temperatur für darunterliegende Räume und bieten Insekten und kleinen Tieren einen zusätzlichen Lebensraum.
Wer gießt? Systeme zur Gartenbewässerung
Wenn die Gartengestaltung im vollen Gange ist, kommt meist eine Frage auf: Wie lässt sich der Garten auch in den trockenen Sommermonaten am besten mit Wasser versorgen? Mit automatischen Bewässerungssystemen werden Rasen, Beete und Topfpflanzen optimal gegossen: Unterschiedliche Systeme wie Beregnungsanlagen, Turbinenversenkregner oder Tropfbewässerungen lassen sich bedarfsgerecht integrieren und einstellen. Damit gehört Gießkannen schleppen der Vergangenheit an!
Titelbild: © iStock – alexeys
Klaus Peters
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