Ein Kinderzimmer einzurichten, erweist sich bei näherer Betrachtung als weit aus komplexer, als viele Eltern es auf Anhieb vermuten würden. Geht es doch darum, den Kindern einen Raum zu schaffen, in dem sie sich auch über Jahre hinweg rundum wohlfühlen, was aus gleich mehreren Gesichtspunkten eine echte Herausforderung ist. Nochmals fordernder wird das ganze Unterfangen, wenn das Kinderzimmer nicht für ein Einzelkind, sondern für ein Geschwisterpaar gedacht ist.
Kindgerecht, aber nicht kindisch
Manche Eltern würden ihren Kindern am liebsten eine farbenfrohe Märchenwelt mit Motiven aus Fabeln, Comics und Zeichentrickfilmen schaffen. Andere Eltern sind wiederum geneigt, die Träume ihrer eigenen Kindheit zu verwirklichen. An sich sind beide Herangehensweisen nachvollziehbar und durchaus auch legitim. Allerdings gilt zu bedenken, dass sich die diesbezüglichen Vorlieben der Kinder vielleicht nicht von heute auf morgen, aber doch über Wochen, Monate und Jahre hinweg stark wandeln dürften.
Zudem will sich nicht jedes Mädchen wie eine kleine Prinzessin und nicht jeder Junge wie ein Rennfahrer fühlen. Soll heißen, dass Kinder ihren eigenen Kopf haben und demzufolge nicht unbedingt den Geschmack ihrer Eltern teilen. Hinzukommt, dass das Spielzeug der Kinder zumeist für sich schon knallig bunt ist, weshalb die Farbgestaltung der Wände, Möbel und Teppiche vielleicht eher dezent gehalten sein sollte.
Video: 15 außergewöhnliche Kinderzimmer Ideen
Kinderzimmer müssen multifunktional sein
Kinderzimmer sind wahre Multifunktionalräume. Dienen sie doch dem Spielen, Basteln, Lernen und selbstverständlich auch dem Schlafen. Demzufolge ist es wichtig, dass für all diese „Aufgabenbereiche“ auch die passenden Möbel zur Verfügung stehen, ohne dass das eingerichtete Kinderzimmer dadurch gleich zu überladen wirkt. Bei kleineren Zimmern kann das aber ein echtes Problem sein. Die Lösung für dieses Problem können sogenannte Multifunktionsmöbel für Kinder sein, die sich mit wenigen Handgriffen für verschiedene Verwendungszwecke optimieren lassen. Daneben empfehlen sich Möbel, die leicht verschoben oder sogar zusammengeklappt werden können und dadurch eine flexible Raumaufteilung erlauben.
Ein Kinderzimmer, in dem sich Kinder auch nach Jahren noch wohlfühlen
Damit sich Kinder in ihrem Zimmer auch nach Jahren noch wohlfühlen können, ist es wichtig, dass sich die Einrichtung optisch denkbar leicht variieren lässt. Noch wichtiger ist, dass die Möbel der aktuellen Körpergröße der Kinder entsprechen. Nur so ist sichergestellt, dass die Kinder ihre Spielsachen oder auch Kleidungsstücke und dergleichen mehr selber einräumen beziehungsweise herausnehmen können. Ein Aspekt, der in Hinblick auf die Selbstständigkeit der Kinder von geradezu elementarer Bedeutung ist.
Ein weiterer Aspekt, der übergeordnete Beachtung verdient, ist die Ergonomie der Möbel. Gemeint ist damit, dass Tische und Stühle vonseiten ihrer Höhe und Formgebung perfekt auf die Körpermaße der Kinder abgestimmt sein müssen, da nur dadurch eine durchgehend gesunde Sitzhaltung gewährleistet ist. Da sich Kinder aber im Wachstum befinden, müssten an sich fortlaufend neue Sitzmöbel und dazu passende Tische gekauft werden. Erfreulicherweise gibt es heutzutage aber höhenverstellbare Schreibtische und entsprechende Stühle, die gewisserweise mit den Kindern mitwachsen.
Kinder in die Planung ihrer Zimmer miteinbeziehen
Damit sich Kinder in ihrem Zimmer nicht bloß richtig wohlfühlen, sondern zudem auch ein eigenes Verständnis von Ästhetik und Zweckmäßigkeit entwickeln können, ist es wichtig, dass sie in die Kinderzimmerplanung so weit möglich miteinbezogen werden. Eine diesbezügliche Empfehlung ist die Website von Lifestyle4living, auf der Eltern und Kinder gemeinsam nach ebenso schönen wie zweckmäßigen Kindermöbeln sowie dazu passenden Accessoires stöbern können, ohne dafür das Haus verlassen zu müssen.
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Titelbild: ©iStock.com/pojoslaw
Textbild: ©iStock.com/poligonchik
Klaus Peters
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