Immoscout: So schützen Sie sich effektiv vor Betrug

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Familie vor Haus

Familie vor HausDie Immobilienbörse Immoscout boomt. Ein solcher Erfolg und eine solch große Verbreitung ruft natürlich auch Betrüger auf den Plan, welche über diese Plattform versuchen per Betrug an die Ersparnisse der Kunden zu gelangen. Doch mit einigen wichtigen Tipps lassen sich die Gefahren deutlich minimieren. Denn mit ein wenig gesundem Menschenverstand lassen sich viele Betrüger bereits frühzeitig entlarven und dem Anbieter melden.

Schon die richtige Kommunikation ist entscheidend

Schlimm wird es jedoch vor allem, wenn hohe Summen im Spiel sind, wie sie auf Immobilienbörsen wie Immoscout nun einmal für die gewünschten Objekte fällig werden. Dem entsprechend sollte man sich gegen eine ständig wachsende Zahl an Betrügern wappnen und entsprechend vorsichtig zu Werke gehen. Denn auch wenn der Anbieter aktiv versucht die Anzahl dieser Betrüger zu minimieren, so fallen doch viele durch das Raster. Wenn Sie also eine Immobilie kaufen möchte, sollten Sie einige Punkte beachten.

Das wäre zunächst einmal eine direkte und persönliche Kommunikation. Bestehen Sie also auf ein Telefongespräch mit dem Vermittler oder Verkäufer bereits frühzeitig, damit Sie nicht zuviel Zeit in ein eventuell gar nicht vorhandenes Objekt investieren. Besteht der Verkäufer allerdings nur auf einer Email-Kommunikation aus verschiedenen Gründen, sollten Sie von diesem Objekt Abstand gewinnen und sich eine andere Immobilie suchen. Doch auch wenn der Verkäufer am Telefon erreichbar ist, sollten die Alarmglocken schlagen, wenn die Preise zu niedrig angesetzt werden.

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Niedrige Preise und versteckte Schäden

Beim Anbieter werden aus diesem Grund immer die regulären Preise in dieser Lage angegeben. Liegt der gewünschte Preis deutlich unter den marktüblichen Preisen, sollte man als Käufer stutzig werden. Dem entsprechend ist es wichtig, bereits vor dem Kauf eine Besichtigung der Immobilie vorzunehmen und hierzu gegebenenfalls einen Sachverständigen mitzunehmen. So kann man frühzeitig auf Baufehler oder andere negative Merkmale aufmerksam gemacht werden, was einem hohe Folgekosten ersparen kann.

Handwerker Tipp

Vorsicht bei der Besichtigung!

Eine beliebte Masche der Betrüger ist es nämlich zum Beispiel einen Aufenthalt im Ausland anzugeben und den Wohnungs- oder Hausschlüssel für die Besichtigung nur gegen die Überweisung einer Kaution tätigen zu wollen. Haben Sie sich auf einen solchen Deal eingelassen, können Sie sich in den meisten Fällen von Ihrer Kaution verabschieden.

Auch als Verkäufer und Vermieter vorsichtig sein

Doch nicht nur als Käufer muss man sich gegen Betrug absichern, sondern auch als Verkäufer kann man auf schwarze Schafe stossen. Achten Sie genau auf die Emails, welche Sie bekommen. Sind diese in sehr schlechtem Deutsch verfasst und klingen als wären sie mit einem Übersetzungsprogramm erstellt worden, sollten Sie auf keinen Fall auf Links oder Anhänge in diesen Mails klicken. Hier verbergen sich in der Regel Schadprogramme, welche Ihre Daten ausspähen wollen.

Doch auch bei Barzahlungen sollten Sie vorsichtig sein und auf diese im Idealfall ganz verzichten. Denn hier wird besonders gerne Falschgeld eingesetzt, welches durch die Transaktion gewaschen werden kann. Und zu guter letzt: Überprüfen Sie den Mieter oder Käufer. Lassen Sie sich hierfür einfach einen aktuellen Arbeitsvertrag und drei Gehaltsabrechnungen reichen. Somit können sie zumindest garantieren, dass der potentielle Käufer solvent genug für eine solche Transaktion sein sollte.

Die enorme Größe der Plattform Immoscout macht es beinahe unmöglich alle Betrüger bereits im Vorfeld auszuschließen. Stoßen Sie also auf einen solchen Betrüger, melden Sie diese Tatsache unbedingt auch dem Anbieter, damit dieser die Angebote dieser Person löschen kann. Somit wird die Plattform für alle sicherer und die Suche nach passenden Immobilien deutlich angenehmer.

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Bildquelle: shutterstock.com – Andresr

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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