Kissen, Kissen, Kissen! – So setzt du sie richtig ein

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Kissen im Haus bringen nicht nur zusätzlichen Komfort, sondern machen Räume überhaupt erst wohnlich. Und wer weiß, wie Kissen am besten eingesetzt werden können, schafft einen bequemen und äußerst stilsicheren Raum.

Das Wissen um die Kissen: Diese Basics sollte jeder Kennen

Kissen ist nicht gleich Kissen und jede Form der weichen Stütze kennt unterschiedliche Einsatzbereiche, das hier sind die wichtigsten:

  • Das Kopfkissen: Der Klassiker ist das Kissen am Kopfende des Bettes. Das soll den Kopf während der Nacht richtig stützen, Unterschiede gibt es vor allem bedingt durch die unterschiedlichen Schlaftypen. So bleibt die Haltung gesund, gleich ob der Schläfer auf dem Bauch, der Seite oder dem Rücken liegt.
  • Bodenkissen: Besonders in den 70ern weit verbreitet sind die Bodenkissen, auch der Sitzsack fällt in diese Kategorie. Die sind ideal für Fondue-Partys oder zum entspannten Versacken. Auch optisch machen Sitzsäcke einiges her.
  • Sofakissen: Ob kleine Stützen für den Rücken oder große Erweiterungen der Lehnen, die Sofakissen beleben jede Couch und stützen den Rücken. Das ist besonders für kleinere Menschen auf großen Sofas unerlässlich.
  • Keilkissen: Diese Form von Kissen dient eher orthopädischen Zwecken und ermöglicht etwa den aufrechten Sitz auf dem Schreibtischstuhl.

Auf den Inhalt kommt es an – Die besten Befüllungen für Kissen

Dass Kissen so unterschiedliche Eigenschaften haben, liegt vor allem an den unterschiedlichen Füllungen. Für Kissen im Wohnbereich sind Federn und Daunen eher unüblich, da dieser Inhalt zu weich ist und schnell in sich versackt. Ein Schaumstoffinlet bewahrt nicht nur eine hohe Konsistenz, sondern bleibt auch stets aufrecht. Damit ist diese Form des Inlets ideal für Sofakissen, auch nach längerem Sitzen nimmt der Schaumstoff ganz natürlich wieder seine ursprüngliche Form an. Kuschelkissen dagegen sollten schön weich sein und jedem Griff nachgeben. Dafür eignet sich Flies am besten, denn so wird das Kuschelkissen schön knautschig.

Für Sitzsäcke und Bodenkissen dagegen gibt es Styroporkugeln oder Flocken als Befüllung, vor allem die Styroporkugeln sind sehr variabel. Da diese nämlich unterschiedlich groß sind, greifen sie besonders gut ineinander. Zu Pflege der Kissen sollten nicht nur die Bezüge regelmäßig gewaschen werden, auch Ausschütteln und Lüften hilft schon gegen Hausstaubmilben und Pilze, die sich in feuchtwarmem Klima besonders gut vermehren.

Video: Anleitung Kissen Nähen | Nähen mit der Nähmaschine | Anleitung für Anfänger

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So kommen Kissen am besten zur Geltung

Stilistisch sind Kissen gewissermaßen die Kür zur Pflicht (den Möbeln), daher sollten die Kissen natürlich auf die restliche Einrichtung abgestimmt sein. Das funktioniert mit unterschiedlichen Bezügen am besten, so können Kissen zwischen frechen Frühlingsfarben und gedeckten Wintertönen alternieren. Im Idealfall geben die Möbel sich farblich eher unauffällig im Wohnzimmer einfinden, denn Kissen sind perfekt, um Farbtupfer zu setzen und durch freche Muster echte Hingucker zu bieten. Das belebt die heimischen vier Wände und kann mühelos je nach Lust und Laune ausgetauscht werden.

Auf dem Sofa funktionieren Kissen dann am besten, wenn sie verschiedene Füllungen besitzen, denn so liegt das richtige Kissen stets griffbereit: Egal ob nun ein aufrechter Sitz zum Arbeiten mit dem Laptop gewünscht ist oder ein Kissen Kuschelpartner für den Fernsehabend sein soll. Flache Bodenkissen lassen sich prima unter einem Couchtisch verstauen und bei Gelegenheit hervorzaubern, das macht die Sitzsituation gleich viel kommunikativer.

Handwerker Tipp

Doch auch bei Kissen gilt:

Weniger ist mehr. Nicht jeder Gast mag die Kissen als Sitzunterlage und so sollte immer auch etwas Stauraum bleiben, um die Kissen zur Seite zu räumen.

Wohnen wohnlich machen: Mit den richtigen Kissen

Kissen sind tolle Akzentgeber im Wohnbereich, sie versprühen Farbe, Komfort und Charme. Und anders als Polstermöbel sind sie leicht auszutauschen und können im Handumdrehen versetzt werden. Das macht Kissen im Wohnbereich so flexibel und absolut unersetzlich.

Titelbild: © istock.com – KatarzynaBialasiewicz

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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