Der eigene Garten ist nicht zuletzt seit Coronazeiten ein beliebter Rückzugsort für viele. Ein eigener Pool macht diesen vor allem bei schönem Wetter komplett. Allerdings will so ein Pool auch richtig gepflegt werden, sonst ist der Planschspaß schnell vorbei – wir verraten wie es geht.
Auf die richtige und regelmäßige Pflege kommt es an
- Tipp 1: Wer einen eigenen Pool für den Garten besitzt, hat sich sicherlich schon damit beschäftigt, wie dieser sicher und optimal aufgestellt werden sollte. Und sobald der Pool steht, kann es losgehen – oder? Nicht ganz, denn auch das Wasser sollte von Anfang an speziell vorbereitet oder auch aufbereitet werden, bevor es an den Badespaß geht. Dazu sollte das Wasser gechlort werden. Gechlortes Wasser bleibt nämlich länger hygienischer.
- Tipp 2: Der Chlorwert sollte dabei stets, und somit auch in der weiteren Nutzung, etwa zwischen 0,3 und 0,6 mg pro Liter betragen. Der pH-Wert sollte hingegen zwischen 7 und 7,4 liegen. Ist einer der Werte zu hoch, gibt es spezielle Mittel zur Senkung der Werte, die bestenfalls wöchentlich kontrolliert werden sollen. Für den Beginn gibt es spezielle Startersets, einzelne Komponenten können jedoch jederzeit einzeln nachgekauft werden.
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Die tägliche Reinigung – darauf sollte geachtet werden
- Tipp 3: Nur ein sauberer Pool ist ein Pool, der Freude macht. Damit der Pool einem auch auf Dauer Freude bereitet, sollte er regelmäßig gereinigt werden – am besten mindestens einmal täglich. Ein gutes und günstiges Hilfsmittel hierfür ist zum Beispiel ein Kescher. Mit diesem lassen sich Dinge wie Blätter, Insekten oder anderer Unrat, der ungewollt in den Pool geraten ist, schnell und unkompliziert entfernen. Hier gilt übrigens – umso schneller Schmutz aus dem Pool gefischt wird, umso besser. Und: Auch die Poolwände und der Boden sollten regelmäßig gereinigt werden. Dies kann per Hand und mithilfe eines Schwamms oder bedeutend bequemer mit einem Poolsauger geschehen.
- Tipp 4: Egal wie viel der Poolbesitzer auch misst, ausgleicht und keschert – das Wasser bleibt nicht ewig frischt. Jedenfalls nicht ohne Filteranlage. Wer das Wasser also nicht ständig auswechseln möchte, der sollte auf jeden Fall so früh wie möglich auf eine Filteranlage setzen. Die Filteranlage sollte dabei übrigens technisch so ausgelegt sein, dass sie in der Lage ist, die vorliegende Wassermenge mindestens drei Mal pro Tag komplett umzuwälzen.
Gut verdeckt ist halb gepflegt
- Tipp 5: Eine gute Abdeckplane, die den Pool dann schützt, wenn er nicht genutzt wird, nimmt einem in puncto Reinigung und Pflege viel Arbeit ab. Sollte eine solche also nicht vorhanden sein, sollte in diese investiert werden. Eine weitere Alternative oder Ergänzung ist zudem eine Überdachung. Diese schützt den Pool vor herabfallenden Blättern und Co. und die Badegäste vor der Sonne. Nicht wenige Pool Komplettsets für das Eigenheim enthalten auch eine Poolüberdachung oder wenigstens eine Abdeckplane – und das nicht selten für einen eher geringen Aufpreis. Wird eines oder beides separat nachgekauft, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Maße stimmen.
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Fazit
Ein Pool ist immer auch mit etwas Aufwand verbunden, damit der Badespaß dauerhaft anhält und nicht irgendwann im wahrsten Sinne des Wortes in schmutzigem Wasser erstickt wird. Mit den zahlreichen Hilfsmitteln, die es heute gibt und regelmäßigem Einsatz, lässt sich der Aufwand allerdings auf lange Sicht in Grenzen halten. Und letzten Endes gibt es dafür schließlich auch eine Belohnung: Den Luxus, sich jederzeit im eigenen Pool abkühlen zu können.
Titelbild: ©iStock – Chiyacat
Klaus Peters
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