Gerade mit Kindern lohnt sich der Gedanke an einen eigenen Pool. Eine der wichtigsten Fragen ist dabei, ob ein aufgestellter, fertiger Pool ausreicht oder ein Swimmingpool direkt in den Garten gebaut wird. Die Frage hat durchaus ihre Berechtigung, denn …
Sommerzeit ist Badezeit!
… wenn der Sommer heiß wird, wollen die Kinder an das Meer oder den nächsten See. Dann heißt es früh aufstehen, den Picknickkorb gepackt und losfahren.
Eine Autofahrt weit entfernt bis das kühle Nass erreicht ist. Ganz anders die Situation, wenn der Pool direkt im Garten steht.
Zu jeder Zeit ist ein Sprung ins kühle Nass möglich. Familienzeit pur in Harmonie und privater Atmosphäre. Richtig ist, wer dabei auch an den gesundheitlichen Effekt denkt.
Den Tag mit einer Runde Schwimmen beginnen, fördert Bewegung für die ganze Familie. Dabei wachsen die Kinder mit einem natürlichen Umgang sportlicher Aktivitäten auf.
Welcher Pool im eigenen Garten ist der richtige?
Der Markt an Pools ist riesig. Das macht die Situation nicht leichter. Zunächst sollte die Frage geklärt werden, wozu der Pool im eigenen Garten genutzt werden soll. Die Überlegungen schließen nämlich bestimmte Poolarten bereits aus.
Von einem kleinen Planschbecken haben nur die kleinsten in der Familie etwas. Wer jedoch wirklich schwimmen möchte, wird einen größeren Swimmingpool mit Mindestmaßen benötigen. Die Investition fällt deutlich höher aus, das ist richtig.
Doch andererseits beansprucht ein gekaufter Pool von ca. 300 x 207 x 70 cm Wasser von mehr als 3700 Liter – die dann nach einer Gartensaison wieder abgelassen werden sollen? Sicher, solche Pools sind mit Pumpe und Zubehör erhältlich und demzufolge auch für das nächste Jahr nutzbar. Dann kann man nur hoffen, dass er tatsächlich auch den Winter überlebt.
Video: Top oder flop? Poolbau im eigenen Garten | Galileo Lunch Break
Im Vergleich: Aufstellbare und eingebaute Pools
Ab ca. 150 Euro plus Zubehör und den Kosten für das Wasser zwar eine günstige Variante – jedoch gebremst. Denn richtiges Schwimmen ist hier nicht möglich, zumindest können Erwachsene diese Freude nicht genießen. Der klassische runde Familienpool mit Durchmesser von ca. 450 cm beansprucht dann schon rund 14.000 Liter Wasser.
Im Vergleich dazu werden in einem gebauten Pool 6 x 3 x 1,70 Meter rund 30.000 Liter benötigt – in der Regel nur einmalig. Denn der fest eingebaute Pool bleibt dort die nächsten Jahre. Bei guter Pflege wird nur ein Auffüllen der Wassermenge notwendig.
Der eingebaute Pool im eigenen Garten schlägt andererseits in der Bauphase mit hohen Kosten zu Buche, ist dafür jedoch eine feste Installation, die ganzjährig genutzt werden kann.Mit einer Überdachung wird der Pool im eigenen Garten fast das ganze Jahr hindurch nutzbar.
Vor- und Nachteile beider Poolarten
- eine Installation für viele Jahre
- mit Überdachung wird der Pool geschützt
- witterungsbedingte Risiken der aufstellbaren Pools im Winter
- hohe Investition des eingebauten Pools
Welcher Pool soll es sein? Gut überlegen und noch einmal drüber schlafen!
Zukünftige Eigenheimbesitzer sollten schon in der Phase der Hausplanung an einen eigenen Pool im Garten denken. Wer den Wasserspaß liebt und mit seinen Kindern fröhliche Stunden verleben will, wird über die Installation eines Pools glücklich sein. Kein Zweifel, ein eigener Pool erhöht die Lebensqualität für die ganze Familie. Die Überlegung zu einem fest eingebauten Swimmingpool mit Überdachung sollte nicht gleich vom Tisch gefegt werden. Denn nicht nur die Kosten, auch der Nutzeffekt ist weitaus höher. Ein fester Pool kann fast ganzjährig und in Verbindung mit einer Sauna genutzt werden.
Klaus Peters
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