Ob nun Wohnung oder Haus – die Küche bildet das Herzstück jedes Wohnraums. Nicht erst seitdem Tim Mälzer und Co das Erbe von Alfred Biolek antraten, sollen schmackhafte Gerichte auf dem Esstisch platzfinden und auch der Zubereitungsort selbst professionellen Ansprüchen genügen. Wo selbst gekocht wird, steht auch die Gesundheit an erster Stelle. Sich um eine adäquate Kücheneinrichtung zu bemühen, ist demnach nicht nur eine Frage des Komforts.
Die wichtigsten (Platz-)Fragen zur Küchengestaltung
Wer sich intensiv mit der Planung seiner Küche auseinandersetzt, der muss sich viele Fragen stellen. Vom perfekten Bratinstrument bis zum stromsparenden Geschirrspüler wird jedes Detail penibel durchgeplant. Doch was erst einmal viel wichtiger sein sollte: die Frage nach dem Platzbedarf.
Wo wird gegessen?
Größe und Gestaltung des Essplatzes und damit verbunden die Frage nach dem Esstisch ergeben sich aus der Anzahl der Personen im Haushalt. Hierbei nicht zu vergessen: Sollen auch Kinder am Essplatz einen Platz finden?
- • Wer häufig kocht und mit seinen Künsten auch Freunde begeistern möchte, sollte bei der Größe des Esstisches nicht geizen und am besten zu einem ausklappbaren Tisch greifen. Geplant werden muss dabei immer mit der ausgeklappten Größe des Tisches.
- • Esstische aus Holz gelten als besonders edel,sollten aber mit dem FSC-Siegel ausgerüstet sein
- • So stellt man sicher, dass das Holz nicht illegal gerodet wurde.
- • Bei den Maßen gilt: Zwischen Sitzhöhe und Esshöhe sollten genau 30 Zentimeter Platz bemessen sein. Esstische gibt es deswegen auch in Standardhöhen zwischen 74 und 78 Zentimetern.
Wie und wo schaffe ich Stauraum?
Ein merkwürdiges Phänomen, dass gerade in größeren Küchen Platzprobleme vorherrschen. Denn je größer die Küche, desto mehr Küchenutensilien werden auch gekauft. Daher wird jede Menge an Stauraum benötigt.
• Ganz gleich, wie groß oder auch klein eine Küche ausfällt, mindestens fünf Schiebefächer sollten sich insgesamt in der Küche vorfinden lassen, sodass Kleinigkeiten wie Besteck und weniger häufig genutztes Küchenmaterial verstaut werden können.
• Wichtig hierbei: Schubladen müssen sich komplett öffnen lassen, damit in den hinteren Ecken keine toten Winkel entstehen, wo sich Schmutz und Unrat ansammeln können.
• Wer auf Kochbücher Wert legt, sollte diese in einen separaten Schrank verschließen. Das sieht zwar nicht so schön aus, schont das Papier aber vor Kochdämpfen.
• Beim Einräumen wiederum ist Geschick zu beweisen. Häufig genutzte Küchengeräte wie Pfannen gehören immer zwischen Knie- und Augenhöhe.
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Die Ergonomie in der Küche nicht vergessen
Gerade wer seine Liebsten und sich selbst häufig bekocht, muss auf eine ergonomisch ausgerichtete Kücheneinrichtung Acht geben. Allzu häufiges Stehen in gebeugter Schräglage führt unweigerlich zu chronischen Rückenproblemen.
Aus diesem Grunde muss sich die Höhe von Arbeitsplatz, Spülbecken und auch Hängeschränken stets an der Person orientieren, die am meisten Zeit in der Küche verbringt. Bei Unter- wie auch Hochschränken sind Auszüge das Maß aller Dinge. Laut einer Studie der Technischen Universität Darmstadt gewährleisten vor allem ausziehbare Böden und Körbe körperliche Unversehrtheit am Kochplatz.
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Bildquelle: Spacious kitchen with window © Photographee.eu / Fotolia.com
Klaus Peters
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