Streit mit den Nachbarn – wie Sie die Harmonie wiederherstellen können

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Streits zwischen Nachbarn führen oft vor Gericht und nehmen einen großen Teil der dort abgehandelten Fälle ein. Zu einer Verhandlung muss es jedoch nicht kommen, wenn beide Parteien Frieden schließen. Dieser Schritt ist nicht immer einfach, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Nachbarschaftskonflikt zu beenden.

Streit mit den Nachbarn – das sind die häufigsten Gründe

Gegen eine Gartenparty haben die wenigsten Nachbarn etwas einzuwenden; Probleme kann es allerdings geben, wenn der Qualm zur Belästigung wird. Das ist aus gesetzlicher Sicht aber erst der Fall, wenn Rauch in die Nachbarwohnung eindringt.

Wenn es keine grauen Rauchwolken sind, die die Gemüter erhitzen, dann ist es Lärm. So sind beispielsweise unüberhörbares Jubeln beim Fußball und Feiern ab 22 Uhr untersagt – ab hier gilt Nachtruhe. Wer sich nicht daran hält, riskiert Auseinandersetzungen am Gartenzaun – oder jeder hält sich an die Abmachungen.

Ruhezeiten einhalten und Streit vermeiden

Der Begriff „Ruhezeit“ ist allen geläufig, aber die wenigsten Menschen kennen den Hintergrund. Wer in einer Mietwohnung lebt, liest im Mietvertrag die festgelegten Ruhezeiten. Sind keine Angaben zu finden, gelten die Vorgaben des BGH: Täglich ist zwischen 13 und 15 Uhr sowie von 20 bis 7 Uhr Ruhe einzuhalten.

Das bedeutet: Um Streit mit den Nachbarn zu vermeiden, dürfen Geräusche sämtlicher Tätigkeiten nicht außerhalb einer geschlossenen Wohnung hörbar sein. Zudem gibt es die festgelegte Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr. Ausnahmen bilden Sonn- und Feiertage – die Ruhe gilt ganztägig. Wer gegen diese Vorgaben verstößt, muss mit Nachbarschaftskonflikten rechnen. Ist der Streit bereits ausgebrochen, ist sofortige Hilfe notwendig.

Möglichkeiten, um den Nachbarschaftsstreit zu beseitigen

Gibt es Ärger mit den Nachbarn, müssen zuerst die Ursachen gefunden werden – und dies funktioniert am besten im Gespräch. Der Kontakt mit dem Nachbarn ist unumgänglich und der erste Schritt zum Frieden.

Handwerker Tipp

Nicht ausfallend werden!

Wichtig ist: Ruhe bewahren, nicht ausfallend und persönlich werden. Beide Parteien sollten ihre Meinung äußern, aber sachlich und mit gegenseitigem Verständnis. Aus dem Gespräch geht ein Lösungsansatz hervor, nämlich die Nennung des Konfliktgrundes. An dieser Stelle knüpft die eigentliche Lösung an und orientiert sich am Problem.

Wenn der Streit mit den Nachbarn durch Lärm verursacht wird, müssen die Geräusche eingedämmt werden. Geht es um die über den Zaun gewachsene Hecke, muss geschnitten werden (natürlich mit Erlaubnis, um das Nachbargrundstück betreten zu dürfen); der ständig bellende Hund muss besser erzogen werden – notfalls mit einem professionellen Trainer. So gibt es für jeden Streitgrund die passende Lösung. Meist lässt sich das Problem sofort lösen, sodass auch der Frieden direkt einkehrt.

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Es ist also einfach, Auseinandersetzungen mit Nachbarn zu beenden.

Die Optionen sind vielfältig:

  • Ruhezeiten einhalten
  • unbedingt das Gespräch suchen
  • sich gegenseitig zuhören
  • die Lösung am Problem ansetzen (und beibehalten)

Streit mit den Nachbarn raubt Zeit und Nerven – die Lösung ist so einfach

Für die meisten Menschen gestaltet sich der Alltag schon stressig genug – Arbeit und Familie fordern die gesamte Aufmerksamkeit. Wenn es dann noch zum Nachbarschaftsstreit kommt, liegen die Nerven aller Beteiligten völlig blank. Die Stresssituation fordert im ersten Schritt das Gespräch mit dem Nachbarn – die Lösung ergibt sich fast von allein.

 

Titelbild: ©istock.com – Mukhina1

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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