Die Wohnwagenromantik ist etwas ganz Besonderes und begeistert nicht nur passionierte Camper. Mobiles Wohnen auf kleinstem Raum ist zudem effizient und steht für einen ganz eigenen, reduzierten und individuellen Lebensstil.
Kleines Haus, großes Glück
Wer träumt nicht davon, mit einem Tiny House Mobil unabhängig zu sein? Von Ort zu Ort zu ziehen, die Landschaft kennenzulernen und ganz ohne den Zwang der Sesshaftigkeit neue Leute kennenzulernen? Die Tiny House Bewegung birgt all diese Vorteile in sich. Ein bequemes kleines Häuschen, welches komfortabel eingerichtet ist, dennoch nur über das Nötigste verfügt und den großen Vorteil hat, mobil zu sein. Das kleine Wohnhaus gibt es dabei nicht nur von der Stange, es kann ganz individuell angefertigt werden und nach den eigenen Wünschen und Vorlieben sowohl von außen als auch von innen gestaltet werden. Grundriss, Material und spezielle Features sind ebenso machbar, wie eine anspruchsvolle oder unkomplizierte Inneneinrichtung.
Die Vorteile des Tiny House Mobil
Wer den Wohnwagen kennt, der kennt auch die Probleme, die damit einher gehen. Denn ein Campingmobil ist für warme Gefilde gedacht, für eine temporäre Nutzung im Urlaub und für die kalte Jahreszeit nicht unbedingt geeignet. Schuld daran ist die fehlende oder unzureichende Dämmung solcher Wohnmobile.
Auf das Mini Wohnhaus trifft das nicht zu. Es ist konzipiert für ein ganzjähriges Urlaubsfeeling auf kleinem, gemütlichen Raum. Es verfügt über eine gute Außendämmung und so kann der stolze Besitzer im Winter an einem gefrorenen See „parken“ und das Schneetreiben in freier Natur genießen, ohne dass ihm kalt wird.
Wer genug von einem Fleckchen Erde hat, zieht einfach um und wer beruflich den Wohnort ändern muss, kann sein Haus einfach mitnehmen. Der Vorteil der Mobilität, ohne die vertrauten vier Wände aufgeben zu müssen, ist der größte Anreiz, sich ein Miniwohnhaus zuzulegen.
Mit dem Miniwohnhaus lässt es sich auch gut auf dem Campingplatz leben, es gibt sogar die Möglichkeit den Campingplatz als Hauptwohnsitz eintragen zu lassen. Und diese Plätze sind weitaus günstiger, als die Miete für eine Wohnung.
Ein Tiny House Mobil spart also Geld weil:
- die Anschaffungskosten mit zirka 50.000 EUR sehr gering sind im Vergleich zu Eigentumswohnungen oder Eigenheimen
- die jährliche Miete für einen Campingplatz lediglich 2000 bis 3500 EUR kostet
- Umzugskosten bei erforderlichem Wohnortwechsel gespart werden
- Solaranlagen auf Dächern oder an Wänden Stromkosten einsparen
Das Tiny House Mobil hat alles was gebraucht wird
Mobiles Wohnen auf kleinstem Raum bedeutet nicht, dass Abstriche in Sachen Komfort gemacht werden müssen. Es ist natürlich alles etwas kleiner und platzsparender eingerichtet, doch gewusst wie lautet die Devise. Die Arbeitsfläche der Küche wird zum Esstisch umfunktioniert, kleine Gasflaschen sorgen für die nötige Energie beim Kochen und ein relativ schlanker Aufbau, der die Mobilität einfacher macht setzen der Reiselust keine Grenzen.
Am besten besitzt das kleine Häuschen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, welches den Besitzer noch autonomer macht, weil kein öffentliches Stromnetz benötigt wird.
Die Möbel für das Haus im Miniformat werden maßgefertigt und den Kundenwünschen angepasst. Sie sind funktional, aber alles andere als langweilig. Moderne Elemente aus Massivholz unterstreichen den rustikalen Charme des mobilen Hauses, helle Farben und große Fenster lassen Licht und Luft ins Haus und gemütliche Schlafplätze, die perfekt integriert sind, laden zum Träumen ein.
Video: Wohnen: Leben im Mini-Haus | WDR Doku
Das Tiny House bietet eine neue Perspektive
Das mobile Leben im Minihaus bedeutet Freiheit und einen selbstständigen Lebensstil. Alles was für ein Leben fernab von lauten Nachbarn und der stressigen Großstadt notwendig ist, ist vorhanden. Ein Tiny House ist perfekt geeignet für Aussteiger, die sich zurückbesinnen wollen auf ein reduziertes, glückliches Leben. Und wenn der Standort nicht gefällt, wird einfach weiter gezogen, bis man den passenden Platz gefunden hat, um die Seele baumeln zu lassen.
Titelbild: ©iStock – Gilles_Paire
Klaus Peters
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