Aus alt macht neu – Tipps zum Aufmöbeln

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Antikmöbelladen

In unserer Wegwerfgesellschaft landen Möbel mit Schrammen oder anderen kleinen Schönheitsfehlern viel zu schnell auf der Müllhalde. Auch unmoderne Möbelstücke werden in Windeseile ausrangiert. Dabei kann man alte Möbel mit wenigen Handgriffen kinderleicht aufpeppen, sodass sie in neuem Glanz erstrahlen. Außerdem liegt es im Trend, die eigene Kreativität an alten Möbeln auszuleben und so tolle Einzelstücke zu schaffen, die einen ganz besonderen Charme besitzen.

Mit neuen Farben, einer verzierten Oberfläche oder dem angesagten Shabby-Chic erhalten alte Möbel einen neuen „Anstrich“, der sich sehen lassen kann! Wer alte Möbel, wie eine Kommode oder einen Tisch, aufmöbeln möchte, sollte sich zunächst die passende Ausrüstung zulegen. Zu dieser sollte unbedingt ein gut bestückter Werkzeugkoffer gehören. Zudem benötigt man Schmirgelpapier oder im Idealfall eine Schleifmaschine, welche die Arbeit erheblich erleichtert. Des Weiteren sind verschiedene Pinsel, Lacke, ein Cutter und Klebefolien von Nöten.

Möbel im Shabby-Chic liegen im Trend

Alte Möbel, die man zum Beispiel auf dem Flohmarkt ersteht oder auf dem Dachboden findet, besitzen häufig eine abgeblätterte Lack- oder Farbschicht. Um diese zu bearbeiten, benötigt man bestenfalls eine Schleifmaschine, mit der die Arbeit leicht von der Hand geht.

Wenn man beispielsweise beim Schleifen eines alten Küchentisches nicht die gesamte Farbe abträgt, so erhält das Möbelstück einen charmanten Vintage-Look. Um die abgeschliffene Oberfläche des Möbels zu versiegeln, sollte im Anschluß Klarlack aufgetragen werden. Dieser Look wird auch Shabby-Chic genannt, weil er die Spuren der Zeit nicht verdeckt, sondern gekonnt in Szene setzt.

Auch Wohnaccessoires, wie alte Blechbüchsen oder Weinkisten, werden bevorzugt verwendet um ein Ambiente zu schaffen, welches ein bißchen abgenutzt, aber um so gemütlicher wirkt.

Video: Alte Schubladen wieder gängig machen

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Alte Möbel im neuen Gewand – Folien als Verzierung nutzen

Wer ein Möbelstück besitzt, das nicht mehr zeitgemäß ist oder eher eine langweilige Ausstrahlung besitzt, kann dieses mit einem frischen Farb-Design gehörig aufmöbeln! Nach dem Abschleifen einer Kommode, müssen eventuelle Dellen und Löcher mit Spachtelmasse ausgeglichen werden.

Auch von jeglichem Staub oder Fett muss die Oberfläche befreit werden, bevor man sie mit modernen Folien verschönern kann. Der Markt bietet eine große Bandbreite an selbstklebenden Folien – von kunterbunt, über Hochglanz bis hin zu Stein- und Holzimitaten.

Ist einmal das passende Design gefunden, muss entschieden werden, in welcher Form die Folie das alte Möbel zieren soll. Die zugeschnittenen Folienteile sollten am Besten zu zweit aufgeklebt werden. Die Folie wird mittig platziert und Stück für Stück vom Schutzpapier befreit. Sollte eine unschöne Luftblase nicht wegzustreichen sein, dann kann diese mit einem Nadelstich beseitigt werden.

Ein absoluter Hingucker – Wandtattoos an Kleiderschränken und Kommoden

Handwerker Tipp

Einfache Dekotipps

Alte Möbel, wie zum Beispiel einen Kleiderschrank, den man optisch nicht mehr ansprechend findet, können mit einem Trick ganz einfach verschönert werden. Viele Möbel- und Dekohersteller bieten heutzutage Wandtattoos an, die man ebenso an Möbeln anbringen kann. Wie wäre es zum Beispiel mit einem floralen Motiv, wie einer Mohnblume oder einer Orchidee?

Solche und ähnliche Blumen-Wandtattoos lassen einen einfachen Kleiderschrank aus Holz gleich frischer aussehen! Eine Verjüngungskur für eine „langweilige“ Kommode kann mit Wandtattoos im asiatischen Stil erreicht werden: Chinesische Zeichen oder Buddah-Figuren lassen das alte Möbel in einem neuen Glanz erstrahlen.

Wandtattoos können zudem an die letzte Urlaubsreise oder ein geliebtes Hobby erinnern. So versprühen Raubkatzen- und Dschungel-Motive einen exotischen Charme, der an die aufregende Wildnis Afrikas erinnert. Zarter und sanfter wirken Meeres-Wandtattoos auf Kleiderschränken und Kommoden, wie Wellen, Schiffe und Möven. Diese beruhigen und lassen die Sehnsucht aufkommen, eine gemütliche Strandwanderung zu unternehmen.

Titelbild: fuxart – Fotolia.de

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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