Stahlküchen im Portrait: zeitloses Design trifft auf robuste Verarbeitung

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Küchen aus rostfreiem Edelstahl erfreuen sich heute nicht nur im professionellen Umfeld einer hohen Beliebtheit – dabei haben sie eine noch junge Geschichte. Erst seit rund fünfzig Jahren werden Stahlküchen überhaupt erst auf dem Markt angeboten, dennoch haben ihre Vorteile in dieser kurzen Zeit bereits viele hauptberufliche und Amateurköche überzeugt.

Das robuste Material ist extrem widerstandsfähig

Eine Küche muss im Laufe ihres Lebens viel erdulden. Plötzliche Wechsel zwischen extrem heißen und kalten Temperaturen sind alltäglich, und sie kommen mit unterschiedlichsten, aggressiven Stoffen von Essigsäure bis hin zu Natronlauge in Berührung. Zwischendurch werden sie zusätzlich mit teils ätzenden Chemikalien gereinigt. Darüber hinaus müssen sie auch mechanisch einiges erdulden – fallende Kochdeckel gehören da noch eher zu den harmloseren Vorkommnissen. Es gibt kaum ein Material, das in allen diesen Bereichen eine höhere Widerstandsfähigkeit als Edelstahl aufweist. Seine enorme Oberflächenhärte macht es sogar gegen Schnitte mit Messern unempfindlich, ist aber gleichzeitig noch flexibel genug, um nicht spröde und zerbrechlich zu werden. Darüber hinaus sind Edelstahlküchen resistent gegen nahezu alle haushaltsüblichen Chemikalien und lassen sich auch mit vergleichsweise leichten Reinigungsmitteln sicher und zuverlässig säubern, ohne einen übermäßigen Kraftaufwand aufwenden zu müssen. Lediglich scheuernde Reiniger und Utensilien wie Stahlwolle sollten bei jeder Art von Stahlküchen strikt tabu sein – sie zerkratzen die oberste Schicht und lassen die glänzende Oberfläche stumpf werden. Das beeinträchtigt zwar das Gerät in seiner Funktion nicht führt auch zu keiner weiteren Beschädigung, schmälert aber den optischen Eindruck deutlich.

Die erste Wahl bei der Hygiene lautet Edelstahl

In allen Bereichen der Lebensmittelverarbeitung sind sämtliche Kontaktflächen permanent einer großen Anzahl von Keimen ausgesetzt, die sich auch in den kleinsten Unebenheiten und Kratzern festsetzen und in die Oberflächenstruktur eindringen können. Insbesondere feine Poren nehmen diese im Laufe der Zeit auf. Diese Anforderung erfüllen nur wenige Materialien wie Glas oder Edelstahl – die beiden Stoffe, aus denen Stahlküchen zwangsläufig zu einem großen Teil bestehen. Ihre Struktur besitzt keinerlei mikroskopisch kleine Unebenheiten und ist bis auf die molekulare Ebene so dicht, dass keine Fremdstoffe in sie eindringen können. Das gilt nicht nur für Mikroorganismen, sondern auch für Putzmittel und andere Chemikalien sowie Aromastoffe. Dies machte Edelstahlküchen schon früh zu einem interessanten Versuchsobjekt, doch erst in den Fünfziger Jahren fing die Schweizer Firma Forster an, entsprechende Installationen in größerer Stückzahl lokal zu vertreiben.

 

Handwerker Tipp
Es gibt jedoch noch weitere Eigenschaften, über die Edelstahlküchen im Gegensatz zu vielen anderen Materialien verfügen, und die im Bereich der Lebensmittelhygiene extrem wichtig sind. So können durch die geschlossene Oberfläche und die extrem dichte Molekülstruktur keine Stoffe aus dem Material entweichen. Darüber hinaus besteht der Stahl aus einer Legierung aus Eisen und weiteren Metallen, die alle Inhaltsstoffe fest bindet. Flüchtige Lösungsmittel oder andere gefährliche und gesundheitsschädliche Chemikalien sind nicht in ihm enthalten – es findet also keinerlei Ausdünsten von Inhaltsstoffen statt. Durch die Wiederverwertbarkeit wird die Ökobilanz zusätzlich verbessert, eine extrem lange Lebensdauer verhindert die Verschwendung von Ressourcen bei der Herstellung.

Ein Design nicht nur für Ästheten

Ein weiterer Grund für den raschen Aufstieg von Edelstahlküchen in die oberste Klasse der Luxusküchen und private Haushalte ist neben der Langlebigkeit, den hygienisch hervorragenden Eigenschaften und der leichten Reinigung auch die edle Optik, die allseits geschätzt wird. Lassen Sie sich zum Beispiel von den Küchentrends auf Schöner-Wohnen.de inspirieren. Durch eine Legierung mit unterschiedlichen Metallen ist dabei eine Vielzahl unterschiedlichster Farbvariationen möglich – von goldgelb über grau bis zu mattschwarz. Das ansprechende Material und das elegante Design mit seiner Kombination aus klaren Formen und geschwungener Kurvenführung wirken auf viele Betrachter mit einer einzigartigen Faszination. Gerade in diesen Bereichen haben Küchen aus Edelstahl in vielen unterschiedlichen Aspekten neue Maßstäbe gesetzt, die international für Aufsehen gesorgt haben. Viele unterschiedliche Eigenschaften bleiben trotzdem ihnen vorbehalten, denn sie ermöglichen eine völlig neue Art der Organisation und Ordnung, die auf ihrer magnetischen Anziehungskraft beruhen und es erlauben, Elemente wie Rollenhalter, Besteckhalter oder sogar kleine Gewürzbords frei auf der Rückwand zu befestigen und je nach eigenen Bedürfnissen oder Geschmack zu verschieben. Dadurch wird nicht nur eine einfache Individualisierung möglich, sondern diese Fähigkeit kann auch direkt für das tägliche Kochen praktisch genutzt werden.

 

Stahlküchen sind vielseitig, gesund und ressourcenschonend

Gerade im Laufe den letzten zwanzig Jahren hat die Popularität von Edelstahlküchen aus diesen Gründen stark zugenommen. In vielen Hinsichten entsprechen sie den gestiegenen Anforderungen, die seit dem Bekanntwerden der negativen Auswirkungen zahlreicher industrieller Produkte und dem steigenden Bedürfnis der Individualisierung an neue Kücheneinrichtungen angelegt werden. Diese Vorteile werden durch ein edles Design, eine extrem lange Lebensdauer und ausgezeichnete Hygienevoraussetzungen ergänzt, die die Stahlküchen in der Gastronomie mittlerweile schon fast zur Pflicht gemacht haben. Es ist deshalb zu erwarten, dass die Nachfrage nach den qualitativ hochwertigen Möbeln und Geräten und gleichzeitig auch das Angebot und die Vielfalt weiter ansteigen werden.

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Klaus Peters

Klaus Peters, 1970 in Dresden geboren, hat vor 10 Jahren seinen Handwerksmeister an der Meisterschule Hannover gemacht. Seit 2001 arbeitet und lebt der Frauenschwarm als selbständiger Handwerker (Gas & Wasser) in Berlin. Seit sein Sohn ihm vor zwei Jahren das Internet näher gebracht hat, ist der Naturliebhaber und Angler mittlerweile ein passionierter Blogger und Online-Redakteur in seiner Branche. Texte zu den Themen Garten, Möbel, Ein- und Umzug sowie Dekoration und Bau sind sein täglich Brot.

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