Ein Haushalt verbraucht ungefähr 70 Prozent der Energie für die Heizung. Wer nur auf fossile Brennstoffe setzt, produziert das umweltschädliche Kohlenstoffdioxid. Dies muss nicht sein. Wer beim Hausbau oder bei der Modernisierung der Heizung auf moderne Haustechnik setzt, schont die Umwelt und spart sogar noch Geld.
Eine Solarheizung unterstützt die normale Heizung
Eine Solarheizung nutzt die Sonnenenergie, um die Wohnung zu heizen. In Deutschland kann dieses System meist nicht den gesamten Wärmebedarf der Wohnung decken. Der Einbau lohnt sich trotzdem, denn es kann andere Systeme unterstützten.
Reicht die Solarheizung nicht mehr aus, springt das andere System ein. Die Heizung erfolgt mit Hilfe von Sonnenkollektoren.
Wichtig ist dabei die Größe des Daches und die Dachneigung. Wer eine Solarheizung plant, sollte diese am besten schon bei der Planung des Hauses berücksichtigen.
Der Speicher sollte dabei möglichst groß ausfallen. Das ist allerdings auch eine Kostenfrage. Es gilt, einen gesunden Kompromiss zwischen der Kollektorgröße und der Höhe der Kosten zu finden.
- Einsparung von bis zu 35 Prozent der Heizkosten
- Heizung erzeugt sogar im Winter Energie
- Es werden keine Brennstoffe benötigt
- Keine Emission von Kohlenstoffdioxid.
Die Wärmepumpe nutzt die Energie der Umwelt
Ein weiteres innovatives System ist die Wärmepumpe. Das Prinzip ist simpel. Sie nutzt einfach die Wärme der Umgebung und leitet diese ins Innere des Hauses. Es muss dazu nicht einmal sehr warm sein. Es genügt eine Temperatur, die ein wenig über den Gefrierpunkt liegt.
Eine Wärmepumpe folgt einem einfachen Prinzip. Im sogenannten Verdampfer befindet sich eine Flüssigkeit, die aufgrund der Umgebungswärme verdampft.
Dazu sind nur geringe Temperaturen notwendig. Nun gelangt das Gas in einen Kompressor, der es stärker verdichtet. Dadurch erhöht sich die Temperatur. Nun gelangt das Gas in den Verflüssiger. Dort gibt es die Wärme an die Heizung ab.
Das Kältemittel steht immer noch unter Druck. Ein Entspannungsventil bringt das Mittel wieder auf den vorherigen Druck. Nun ist das Kältemittel bereit, erneut die Wärme aus der Umgebung aufzunehmen.
Das Klimapaket der Bundesregierung fördert umweltbewusstes Heizen
Ende letzten Jahres beschloss die große Koalition ein Klimapaket. Wer nach wie vor auf sein benzinbetriebenes Auto nicht verzichten möchte, muss in den nächsten Jahren höhere Steuern zahlen. Auf der anderen Seite wird Bahnfahren oder die Nutzung von Elektroautos günstiger.
Wer die Heizung modernisieren will und/oder eine umweltfreundliche Heizmethode umsteigen möchte, kann sich auch auf eine finanzielle Unterstützung freuen.
Der Staat subventioniert moderne Haustechnik mit einer Förderung von bis zu 45 Prozent. Somit spart der Interessent gleich doppelt. Er bekommt Geld vom Staat und er muss weniger Kosten für die Heizung ausgeben.
Der Hausbesitzer bekommt beim Einbau einer Wärmepumpe 35 Prozent der Gesamtkosten erstattet. Wer die Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt, erhält sogar 45 Prozent.
Der Antrag muss dabei unbedingt vor dem Auftrag erstellt werden. Heizungsbaufirmen sind beim Erstellen des Antrags gerne behilflich.
Eine moderne Heizungsanlage lohnt sich
Viele Hausbesitzer scheuen die Ausgabe für eine neue Heizungsanlage. Das ist aber sehr kurzfristig gedacht. Schon nach dem Einbau spart eine Solaranlage oder eine Wärmepumpe Geld. Durch die genannten Fördermethoden besteht noch ein zusätzlicher Anreiz. Wer noch mehr über das Thema wissen möchte, findet weitere Hinweise im Internet. Dort kann er sich auch über die Handwerksbetriebe informieren, die einen Einbau der Anlagen anbieten.
Klaus Peters
Neueste Artikel von Klaus Peters (alle ansehen)
- Der richtige Zeitpunkt: Wann welches Programm Sinn macht - 2. Oktober 2024
- Sicherheitsrisiken und deren Vermeidung - 17. Mai 2024
- Deko-Tipps: Kreativ und thematisch - 24. April 2024