Bilder in allen denkbaren Varianten sind die Klassiker der Wandgestaltung. Dank verschiedener Rahmen und Hängungen können die gleichen Motive ganz unterschiedliche Effekte erzielen. Welcher Rahmen zu welchem Bild passt und welche Arten der Hängung zu den beliebtesten gehören, verrät dieser Ratgeber.
Der perfekte Rahmen für jedes Bild
Ein Bild entfaltet erst dann seine volle Wirkung, wenn es richtig gerahmt ist. Die Auswahl des perfekten Rahmens ist jedoch gar nicht so einfach und sollte in erster Linie vom Motiv, aber auch vom Einrichtungsstil abhängig gemacht werden. Ein Passepartout ist stets eine gute Wahl: Es trennt das Bild vom Glas und erfüllt somit eine schützende Funktion. Als Faustregel gilt: Helle Bilder kommen in einem hellen Passepartout besonders gut zur Geltung. Ein weißes Passepartout hingegen passt zu fast jedem Motiv.
Was den Rahmen betrifft, sind Holzrahmen äußerst beliebt und zudem sehr anpassungsfähig, denn sie fügen sich sowohl in den modernen, als auch in den klassischen Wohnstil. Der Vorteil von Rahmen aus Kunststoff liegt darin, dass sie in vielen verschiedenen Farben erhältlich sind und somit individuell an das jeweilige Motiv angepasst werden können. Wer es etwas eleganter mag, kann zu einem silber- oder aluminiumfarbenen Metallrahmen greifen.
Petersburger Hängung, Reihenhängung & Co.
Es kommt nicht nur auf den Rahmen an: Auch die Art der Hängung spielt für die Wirkung eines Wandbildes eine wichtige Rolle. Bei der sogenannten Petersburger Hängung werden viele Bilder dicht nebeneinander platziert, bis die gesamte Wand bedeckt ist. Damit der Raum nicht zu unruhig wirkt, sollten jedoch gleiche Rahmen und Passepartouts gewählt werden. Wer ein Lieblingsstück angemessen zur Geltung bringen möchte, kann dieses auch einzeln an die Wand hängen – zum Beispiel über einem Sessel, einem Sofa oder über dem Esstisch.
Eine weitere Alternative ist die Kantenhängung: Dabei orientieren sich die Kanten sämtlicher Wandbilder an einer gedachten Mittellinie. Damit das Ergebnis überzeugt, sollten die Bilder zunächst auf einem großen Tisch oder dem Fußboden arrangiert werden. Eine gerade gespannte Schnur und eine Wasserwaage helfen beim Ausrichten der Kunstwerke. Wer es etwas lockerer mag, trifft mit der Hängung Inside the Lines die richtige Wahl. Dabei werden die Bilder innerhalb einer frei gewählten, geometrischen Form angeordnet, zum Beispiel innerhalb eines Ovals oder Rechtecks.
Noch mehr Tipps für die Privatgalerie
Bei der Wandgestaltung mit Bildern gilt die Grundregel: Erlaubt ist, was gefällt. Es müssen nicht immer Kunstdrucke oder Ölgemälde sein – auch Postkarten, Fotos von Freunden und der Familie oder kleine Kunstwerke der Kinder machen sich gut an der Wand und sind eine besonders persönliche Form der Dekoration. Beim Schmücken der Wand sollte jedoch stets der ganze Raum berücksichtigt werden, damit sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt. Wer die Abwechslung liebt, kann sich eine Bilderleiste anschaffen: Sie ermöglicht es, Bilder ohne großen Aufwand zu wechseln und so immer wieder für frischen Wind zu sorgen. Wertvolle Kunstwerke sollten vom Experten gerahmt werden, denn der Rahmen konserviert und schützt das Bild vor Staub und Feuchtigkeit.
Bilder richtig zur Geltung bringen
Bilder können einem Raum den letzten Schliff verleihen und für eine einladende Atmosphäre sorgen. Das gelingt besonders gut, wenn Motiv und Rahmen gut aufeinander abgestimmt sind. Darüber hinaus spielt auch die Art der Hängung für die Wirkung eines Wandbildes eine wichtige Rolle und sollte daher sorgfältig überlegt sein.
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Titelbild: © iStock.com/sergwsq
Textbild: © iStock.com/Popartic
Klaus Peters
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